Windows 11 Android-Unterstützung vor der Markteinführung online gesichtet
Microsoft hat bestätigt, dass Android-Apps in Windows 11 Einzug halten werden und Nutzer bald in der Lage sein werden, mobile Apps auf dem Desktop-Betriebssystem auszuprobieren, aber die allgemeine Verfügbarkeit hat sich verzögert.
Im Vorfeld der Beta-Tests mit Insidern hat Microsoft bereits den Platzhalter für das Android-Subsystem im Microsoft Store veröffentlicht. Laut dem Microsoft Store Listing wird die Android-Unterstützung von Windows 11 mindestens 8 GB RAM erfordern. Für ein optimales Erlebnis werden 16 GB RAM empfohlen.
Außerdem sind auf Geekgench Benchmark-Ergebnisse aufgetaucht, die uns einen ersten Blick auf die Leistung von Microsofts lange angekündigtem Android-Subsystem geben, das auf dem Windows Subsystem für Linux und Microsofts Project Astoria basiert (ein Projekt, das die Unterstützung von Android-Apps auf Windows Phones ermöglicht).
Die Einträge im Microsoft Store scheinen auch darauf hinzuweisen, dass eine High-End-Konfiguration erforderlich ist, um mobile Anwendungen unter Windows 11 reibungslos auszuführen.
Die Technologie hinter Android-Apps unter Windows 11
Wie bereits eingangs erwähnt, wird Windows 11 das Windows Subsystem für Android (WSA) verwenden, das dem Linux Subsystem für Linux (WSL) ähnelt.
Microsoft plant außerdem, eine unbekannte virtuelle Maschinentechnologie zu verwenden, um Probleme mit dem Android Open Source Project (AOSP) zu lösen und den Bedarf an Google Play Store-Diensten zu beseitigen. Dank der AOSP-Integration werden die meisten Apps auf dem Desktop-Betriebssystem problemlos funktionieren.
Microsoft hat bereits bestätigt, dass Android-Apps auf Geräten von Intel, AMD und Qualcomm (ARM) funktionieren werden. Für Intel-PCs plant Microsoft die Verwendung von Intels Bridge-Technologie, einem Laufzeit-Post-Compiler, der es ermöglicht, Anwendungen, die nicht kompiliert wurden, nativ auf x86-basierten Geräten auszuführen
Intels Bridge-Technologie ist nicht auf Intel-CPUs beschränkt und kann daher auch für die Ausführung mobiler Anwendungen auf AMD-Geräten verwendet werden. Für AMD- oder ARM-CPUs ist die Bridge-Technologie laut Microsoft jedoch nicht erforderlich.