Die lokale Windows-KI-Suche wird bald in Cloud-Diensten wie OneDrive verfügbar sein
Microsoft eröffnet endlich die Testphase der Windows-KI-Suchfunktion, nur wenige Monate nach ihrer Ankündigung.
Mit dieser Funktion können Sie nach lokalen Dateien suchen, indem Sie eine weniger spezifische Sprache verwenden. Stellen Sie sich die Funktion also als die Suchfunktion des Startmenüs vor, nur intelligenter. Sie benötigen auch keine Internetverbindung, da alles lokal mit NPUs erledigt wird und nur für Copilot+-PCs verfügbar ist.
Allerdings mag sie zumindest vorerst nicht so clever sein, wie Sie vielleicht denken. Laut Microsoft ist die KI-Suchfunktion von Windows nur für die Einstellungen innerhalb des Betriebssystems selbst und für Dateien mit bestimmten Bild- und Textformaten wie JPEGs und PDFs gedacht.
In seiner Demo gibt Microsoft einige Beispiele dafür, was man damit machen kann. Angenommen, Sie möchten nach Fotos mit dem Stichwort "Brücke bei Sonnenuntergang" suchen. Sie können dies in die Windows-KI-Suche eingeben und dann werden Fotos angezeigt, die mit dieser Suchanfrage auf Ihrem PC gefunden werden – genau wie bei Googles Gemini-gestütztem Ask Photos.
Die Funktion ist jetzt in der neuesten Windows 11 Insider-Version (26120.2992) für Nutzer des Dev-Kanals mit Snapdragon-betriebenen Copilot+-PCs verfügbar. Und wie bei allen anderen KI-Funktionen auf Copilot+-PCs müssen Nutzer mit Intel- und AMD-Chips möglicherweise eine Weile warten, bis die Funktion auf ihrem Endgerät startet.
Sie können auch über das Menü anpassen, welche Speicherorte auf Ihren PCs für diese Funktion indiziert werden können. Microsoft verspricht, die Windows-KI-Suche in Zukunft auf Dateien auszuweiten, die in Cloud-Diensten wie OneDrive gespeichert sind.
Im Rahmen desselben Updates hat das Unternehmen aus Redmond auch eine neue Textaktion "Verfeinern" für KI-Grammatikkorrekturen in Click to Do sowie einige Verbesserungen hier und da für den Datei-Explorer, die Bildschirmlupe und den Task-Manager hinzugefügt.