Microsoft Edge Password Manager kann das Speichern von Passwörtern sicherer machen

Edge Password Manager kann das Speichern von Passwörtern sicherer machen

Der Microsoft Edge-Browser kann Passwörter und andere vertrauliche Daten von Benutzern speichern, aber sollten Sie das zulassen? Verbesserungen könnten ihn zu einer sicheren Option machen.

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Obwohl Webbrowser wie Microsoft Edge schon seit langem die Speicherung von Passwörtern innerhalb des Browsers ermöglichen, erscheint es manchen Benutzern eine schlechte Idee zu sein. Schließlich zielen unzählige Angriffe auf Webbrowser ab. Wenn ein Browser kompromittiert wird, könnten die Passwörter des Benutzers möglicherweise ausgespäht werden.

Vor nicht allzu langer Zeit wurde berichtet, dass die Redline-Malware den integrierten Edge-Passwortmanager erfolgreich ausgenutzt hat. Solche Berichte unterstreichen die Gefahren der Verwendung von browser-eigenen Passwortmanagern. Dennoch unternimmt Microsoft Schritte, um die Sicherheitsfunktionen seines Browsers zu verbessern. Letztendlich könnte Microsoft Edge in der Tat ein sicherer Ort zum Speichern von Passwörtern sein.

Benutzerdefinierte Option für primäre Passwörter

Ein Schritt, den Microsoft unternommen hat, besteht darin, eine benutzerdefinierte primäre Passwortoption anzubieten. Die Idee hinter dieser Funktion ist, dass Benutzer von Edge bei Aktivierung aufgefordert werden, ihre Geräteanmeldeinformationen einzugeben, bevor sie ein Webformular automatisch ausfüllen können. Der Edge-Browser kann so konfiguriert werden, dass die Authentifizierung jedes Mal erforderlich ist, wenn ein Benutzer ein Formular automatisch ausfüllen möchte, oder alternativ nur einmal pro Sitzung.

Theoretisch sollte diese Funktion dazu beitragen, die unbefugte Verwendung von Passwörtern und anderen Daten, die im Browser gespeichert sind, zu verhindern. 

Umgang mit riskantem Passwort-Verhalten

Laut Microsoft könnten die Verbesserungen am Edge-Passwortmanager diesen tatsächlich zu einer der sichereren Optionen für die Handhabung von Benutzerpasswörtern machen. Zum Verständnis, warum dies der Fall sein könnte, ist es notwendig, die Risiken zu erkennen, die traditionell mit Webseite-Passwörtern verbunden sind.

Der durchschnittliche Benutzer hat zahlreiche Webseiten, die er regelmäßig besucht. Für viele dieser Webseiten ist ein Konto erforderlich. Da es für Benutzer schwierig ist, sich so viele unterschiedliche Anmeldedaten zu merken, verhalten sie sich in der Regel riskant, indem sie dieselben Anmeldedaten auf mehreren Webseiten wiederverwenden, unsichere und leicht zu merkende Passwörter verwenden oder ihre Passwörter in einem Dokument speichern.

Vor diesem Hintergrund sollte man sich überlegen, wie der verbesserte Edge-Passwortmanager den Umgang der Benutzer mit ihren Passwörtern verändern könnte.

Zunächst einmal enthält der Browser einen integrierten Passwortgenerator, mit dem sichere Passwörter erstellt werden können, die für jede Webseite eindeutig sind. Dadurch wird das Problem der Wiederverwendung von Passwörtern auf mehreren Webseiten beseitigt. Außerdem wird verhindert, dass Benutzer schwache Passwörter verwenden.

Der Passwortgenerator hat aber noch eine weitere Funktion. Da sowohl der Passwort-Generator als auch der Passwort-Manager in den Browser integriert sind, müssen sich die Benutzer nicht mehr an ihre Web-Passwörter erinnern und sich auch nicht mehr darum kümmern, welche das sind. Das heißt, es gibt für den Benutzer keinen Grund mehr, ein Passwort aufzuschreiben, da das Passwort vom Webbrowser ausgewählt und gespeichert wird. Der Browser synchronisiert dann die Inhalte des Passwortmanagers mit allen Geräten des Benutzers.

Andere Passwort-Sicherheitsfunktionen

Übrigens hat Microsoft in den Edge-Browser auch eine Passwortzustandsanzeige integriert. Auch wenn der Browser automatisch Passwörter generiert, werden die meisten Benutzer bereits Konten haben, für die sie Passwörter gewählt haben. Die Passwortstatusfunktion des Browsers kann die vorhandenen Passwörter eines Benutzers bewerten und Warnungen ausgeben, wenn eines dieser Passwörter schwach ist oder auf mehreren Webseiten verwendet wird.

Darüber hinaus kann die Passwortüberwachung von Edge erkennen, ob ein Passwort durch ein Online-Leck bekannt geworden ist, und den Benutzer auffordern, dieses Passwort gegebenenfalls zu ändern.

Es bleibt abzuwarten, wie gut diese Sicherheitsfunktionen im Laufe der Zeit funktionieren werden. Unabhängig davon scheinen die Verbesserungen, die Microsoft seinem Edge-Browser hinzufügt, ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung zu sein.

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