ODBC (Open Database Connectivity)

ODBC steht für "Open Database Connectivity" (dt. Offene Datenbank-Konnektivität). Bei all den unterschiedlichen Typen von Datenbanken, die zur Verfügung stehen, wie beispielsweise MySQL, PostgreSQL oder Microsoft Access, ist es wichtig, eine standardisierte Methode für den Datentransfer zwischen den unterschiedlichen Datenbank-Typen zu haben. Zu diesem Zweck hat die SQL Access-Gruppe 1992 den ODBC-Standard entwickelt. Alle Programme, die ODBC unterstützen, können auf Daten aus einer ODBC-kompatiblen Datenbank zugreifen, unabhänig davon, welches Datenbanksystem die Datenbank benutzt.

Um ODBC-kompatibel zu sein, muss eine Datenbank einen ODBC-Datenbanktreiber besitzen. Dadurch können andere Anwendungen mit einem Standard-Befehlssatz eine Verbindung zu der Datenbank herstellen und auf Informationen aus der Datenbank zugreifen. Der Treiber wandelt Standard-ODBC-Befehle in Befehle um, die vom proprietären System der Datenbank erkannt werden. Dank ODBC kann eine einzige Anwendung (z. B. ein Webserver-Programm) mit demselben Befehlssatz auf Informationen aus mehreren verschiedenen Datenbanken zugreifen.

Stand: 02.09.2020