Windows Phone: Alcatel-Vize sieht Zukunft im Einsteigerbereich
Das mobile Betriebssystem Windows Phone musste von Anfang an um Marktanteile kämpfen. Microsoft konnte zuletzt, durch Verzicht auf Lizenzkosten, Boden gut machen und dadurch neue Hardware-Partner gewinnen. Möglicherweise ist dies die richtige Strategie für die Zukunft.
Dieser Meinung ist jedenfalls Dan Dery, Vizepräsident beim dem inzwischen chinesischen Hersteller Alcatel. In einem Interview mit der britischen Tageszeitung The Guardian sagte er: Smartphone-Anbieter auf der ganzen Welt teilen uns mit, dass Windows Phones im Einsteigerbereich funktioniert, aber nicht im teuren Segment.
Aktuelle Zahlen zur Ausbreitung von Smartphones mit Windows Phone scheinen dies zu belegen. Laut dem Marktforschungsunternehmens Ad Duplex verkauften sich im September 2014 nicht die Spitzenmodelle wie Lumia 930 oder 1020, sondern die Einsteigersmartphones wie das Lumia 520 und 521. Das Lumia 521 stellt ca. 35 Prozent aller Windows-Phone-Geräte.
Als Ursache hierfür wird genannt, dass Windows-Phone auf aller Hardware gleich gut funktioniert, während Android-Modelle der Einsteigerklasse des öfteren nicht so gut laufen, was die User enttäuschen kann.
Die von Microsoft in Hinsicht auf Windows 10 angestrebte Angleichung sieht für Dery 'reizvoll' aus: Windows ist in hinsichtlich Notebooks, Tablet und Smartphone das am stärksten konvergierende Betriebssystem bisher. Unsere Nutzer wollen keine komplizierten Systeme, sondern etwas Vertrautes auf allen eingesetzten Geräten.