Microsoft stellt 200-Dollar-USB-4-Surface-Dock mit HDMI 2.1 vor
Microsoft hat diese Woche neue Surface-Geräte für Unternehmen vorgestellt. Die Produkte, die Mitte Februar auf den Markt kommen sollen, umfassen zwei Intel-betriebene Copilot+-Modelle und ein neues, erschwinglicheres USB4-Dock. Dem neuen Hub fehlen zwar die Konnektivitätsoptionen seines Vorgängers, dafür ist er aber wesentlich günstiger.
Ein neues USB 4-Dock von Microsoft kann ab sofort vorbestellt werden. Mit einem Preis von 200 US-Dollar bietet es Geschäftsanwendern eine verlockende Alternative zur 300 US-Dollar teuren Thunderbolt 4-Dockingstation des Unternehmens, verfügt jedoch über deutlich weniger Anschlüsse. Während die Thunderbolt 4-Dockingstation über sechs USB-Anschlüsse verfügt – darunter drei USB 4-Ausgänge mit Thunderbolt 4-Unterstützung – bietet die neue USB 4-Dockingstation nur drei Anschlüsse, von denen zwei USB 4/Thunderbolt 4 sind.
Jeder Highspeed-Ausgang kann mit bis zu 40 Gb/s übertragen, was für eine 4K-Anzeige mit 60 Hz ausreicht. Die günstigere Dockingstation gleicht die verlorenen Anschlüsse teilweise aus, indem sie einen rückseitigen HDMI 2.1-Anschluss einführt, über den Benutzer einen weiteren 4K-Bildschirm mit 120 Hz anschließen können.
Ein nach hinten gerichteter vierter USB-C-Anschluss dient nur als Stromversorgungseingang, der weniger Strom verbraucht als die Thunderbolt-4-Version, die von 165 W mit 96 W Durchleitung auf 100 W mit bis zu 65 W Durchleitung sinkt. Die Dockingstation behält den Gigabit-Ethernet-Anschluss ihres größeren Bruders bei, verzichtet jedoch auf die 3,5-mm-Audiobuchse und die Tischhalterung.
Das Surface USB 4 Dock for Business wird ab dem 18. Februar ausgeliefert und ist mit Surface-Modellen ab dem Laptop 5 kompatibel.
Die Einführung folgt auf die kürzlich erfolgte Vorstellung der neuen, auf Unternehmen ausgerichteten Surface-Modelle Laptop 7 und Surface Pro 11 von Microsoft, die ebenfalls für den 18. Februar geplant sind. Das Unternehmen startete seine Copilot+-KI-PC-Initiative mit den arm-basierten Surface-Geräten des letzten Jahres, die mit Qualcomm-Snapdragon-Prozessoren ausgestattet sind, und die neuen Varianten bieten ähnliche Funktionen für Benutzer, die lieber beim guten alten x86-Windows bleiben möchten.
Sie sind mit Intel Core Ultra 200V-Chips mit neuronalen Prozessoreinheiten ausgestattet, die eine KI-Leistung von 48 TOPS bieten. Beide Modelle unterstützen bis zu 32 GB RAM. Der Laptop 7 ist mit einem 13,8-Zoll- oder 15-Zoll-Bildschirm erhältlich, während der Pro 11 nur ein 13-Zoll-LCD- oder OLED-Panel bietet.
Diese Intel-betriebenen Surface-Modelle werden mit nativer Windows 11-Unterstützung (Standardausführung) geliefert, kosten aber mehr als die Arm-Alternativen. Beide Modelle sind ab 1.499 US-Dollar erhältlich, im Vergleich zu 1.099 US-Dollar für die Qualcomm-Varianten.