Neue Datenschutzfunktion in Windows 11 soll mehrere Vorteile bieten

Microsoft arbeitet an einer neuen Funktion für Windows 11, die den Datenschutz und die Leistung des Geräts verbessern soll. Die Funktion nennt sich "Presence Sensing" (Anwesenheitssensierung) und ermöglicht es dem Benutzer zu steuern, ob Apps seine Anwesenheit am Gerät erkennen sollen oder nicht. 

Wie in der API-Dokumentation für die Funktion erläutert, stellt die Anwesenheitserkennung einen Sensor dar, der erkennt, ob ein Benutzer anwesend oder abwesend ist oder nicht mit seinem Gerät interagiert. 

Mit der neuen Funktion können Nutzer verschiedenen Apps den Zugriff auf diese Sensoren erlauben oder blockieren und so feststellen, was der Nutzer zu diesem Zeitpunkt gerade tut. Im Wesentlichen handelt es sich um eine Datenschutz- und Kontrollfunktion, die sich auch positiv auf die Leistung des Geräts auswirken kann.

Datenschutz, Sicherheit, Leistung

Wie der Konzern aus Redmond erklärt, besteht eine praktische Anwendung der Funktion darin, Geräte automatisch zu sperren, wenn sie unbeaufsichtigt sind, um die Gefahr zu verringern, dass sensible Dateien an unbefugte gelangen.

Außerdem können Apps mit der Anwesenheitserkennung die Zeit von der Erkennung bis zur Authentifizierung verkürzen und unnötige Leerlaufzeiten des Bildschirms reduzieren, was wiederum die Akkulaufzeit Ihres Geräts verlängert und sich somit positiv auf die Leistung auswirkt.

Die Funktion wird derzeit mit Windows 11 Beta Preview Build 22624.1610 getestet, das als KB5025299-Update veröffentlicht wurde. 

Um die neuen Einstellungen zu finden, sollten Nutzer zu Einstellungen > Datenschutz & Sicherheit > Anwesenheitssensierung navigieren. Beachten Sie, dass nicht alle Geräte die neue Funktion unterstützen werden; nur Geräte mit einem Hardwaresensor können die Vorteile des neuen Tools nutzen.