China: Internet per Li-Fi
Ein Forscherteam der Universität Fudan in Shanghai arbeiten daran, Internet per LED-Glühbirne zu empfangen. Die Technologie nennt sich Li-Fi und basiert darauf, dass das Licht ebenfalls zu den elektromagnetischen Wellen zählt. Damit wird Licht anstelle von Radiowellen als Träger genutzt.
Chi Nan, Professorin für Informationstechnologie erklärte, man könne bis zu 4 Geräte unter einer Ein-Watt-LED-Glühbirne online gehen. Gegenwärtig sind angeblich bereits Datenübertragungsraten von 150 Megabits pro Sekunde möglich.
China treibt zurzeit mit Hilfe von hohen staatlichen Subventionen die Einführung von Energiesparlampen vorwärts. Jedoch sei es noch ein weiter Weg, bis Li-Fi kommerziell genutzt werden könne, so Chi Nan. Diverse benötige Techniken sowie und die Produktion der Mikrochips seien noch im Versuchsstadium.
Im Oktober 2011 schlossen sich Firmen und Institutionen zum einem Li-Fi Consortium zusammen um Netze auf Basis drahtloser optischer Wellen voran zu bringen. Die Bezeichnung Li-Fi wurde zum ersten von Professor Harald Haas (Universität zu Edinburgh) 2011 bei einer Demonstration verwendet.