ISP steht für "Internet Service Provider". Ein ISP stellt den Zugang zum Internet zur Verfügung. Egal, ob zu Hause oder am Arbeitsplatz, jedes Mal, wenn eine Internet verbinden hergestellt wird, wird die Verbindung über einen ISP geleitet.
Frühe ISPs stellten den Internetzugang über Einwahlmodems zur Verfügung. Diese Art der Verbindung fand über normale Telefonleitungen statt und war auf 56 Kbps beschränkt. In den späten 1990er Jahren begannen ISPs, schnelleren Breitband-Internetzugang über DSL und Kabelmodems anzubieten. Einige ISPs bieten heute Hochgeschwindigkeits-Glasfaserverbindungen an, die den Internetzugang über Glasfaserkabel ermöglichen.
Um eine Verbindung zu einem ISP herzustellen, wird ein Modem und ein gültiges bzw. aktives Konto benötigt. Wenn ein Modem an eine Telefon- oder an eine Kabelsteckdose angeschlossen wird, kommuniziert dies mit dem ISP. Der ISP verifiziert das Konto und weist dem Modem eine IP-Adresse zu. Sobald eine IP-Adresse vergeben wurde besteht eine Internet-Verbindung. Über den Router können mehrere Geräte mit dem Internet verbunden werden. Dadurch teilen sie sich alle dieselbe öffentliche IP-Adresse, die vom ISP vergeben wurde.
ISPs fungieren im Internet als Knotenpunkte, da sie oft direkt mit dem Internet-Backbone verbunden sind. Aufgrund des großen Datenverkehrs benötigen ISPs Verbindungen mit hoher Bandbreite. Um den Kunden schnellere Übertragungsgeschwindigkeiten anbieten zu können, müssen ISPs mehr Bandbreite zu ihrer Backbone-Verbindung hinzufügen, um Engpässe zu verhindern.
Stand: 31.08.2020