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Neues Outlook für Windows startet bei einigen Nutzer nicht mehr

Microsoft hat vor einiger Zeit den neuen E-Mail-Client Outlook für Windows eingeführt und dabei den Zugriff auf zwei spezielle Apps gesperrt. Trotz heftiger Kritik, die sich vor allem auf die eingeschränkte Funktionalität des neuen Clients und den Datenschutz konzentrierte, setzte Microsoft seinen Weg fort, der in der automatischen Installation des neuen Clients auf einigen Windows-Systemen mündete.

Das Ergebnis: Am Wochenende tauchten in verschiedenen sozialen Netzwerken Berichte auf, dass das neue Outlook bei einigen Nutzern nicht mehr startet. Versuche, das E-Mail-Programm zu starten, bleiben erfolglos.

Nutzer berichten, dass Outlook nicht mehr startet, was auch bedeutet, dass sie auf ihrem Gerät nicht mehr auf ihre E-Mails zugreifen können. Martin Geuß von Dr. Windows vermutet, dass das Problem durch das neueste Update für das E-Mail-Programm verursacht wird. Microsoft veröffentlichte am vergangenen Freitag ein Update, also genau an dem Tag, an dem Nutzer begannen, das Problem zu melden.

Während Microsoft das Problem bislang noch nicht bestätigt hat, haben Nutzer eine Umgehungslösung gefunden. Es ist jedoch zu beachten, dass diese Lösung Berichten zufolge nur funktioniert, wenn das Microsoft-Konto das Standardkonto in Outlook ist. Schlimmer noch, alle zusätzlichen Konten, die zu Outlook hinzugefügt wurden, werden dadurch entfernt und müssen erneut hinzugefügt werden.

Obwohl es verlockend sein mag, den Ordner zu löschen (oder umzubenennen), können einige Benutzer des neuen Outlook-Clients möglicherweise vorerst auch online auf die E-Mail-Konten zugreifen. Da das Problem weit verbreitet zu sein scheint, ist es wahrscheinlich, dass Microsoft irgendwann einen Fix dafür veröffentlichen wird.

Eine weitere Option ist die Verwendung der klassischen Outlook-Desktop-App, sofern verfügbar. Sie ist Teil von Microsoft 365, und Microsoft hat bereits bestätigt, dass sie mindestens bis 2029 unterstützt wird.