VCI steht für "Virtual Channel Identifier". Der VCI wird in Verbindung mit dem VPI (Virtual Path Indicator) verwendet und gibt an, wo eine ATM-Zelle über ein Netzwerk übertragen werden soll. ATM (Asynchronous Transfer Mode) ist eine Methode, die viele ISPs (Internet Service Provider) zur Datenübertragung an Client-Computer verwenden. Da ATM Pakete über feste Kanäle sendet, sind die Daten leichter zu verfolgen als Informationen, die über das Standard-TCP/IP-Protokoll gesendet werden.
Die VCI in jeder ATM-Zelle definiert den festen Kanal, über den das Informationspaket gesendet werden soll. Es handelt sich um ein 16-Bit-Feld, im Gegensatz zum VPI, das nur aus 8 Bits besteht. Da diese numerische Kennzeichnung den virtuellen Kanal angibt, zu dem jedes Paket gehört, verhindert sie Interferenzen mit anderen Daten, die über das Netz gesendet werden.
Stand: 16.08.2021