ATM (Asynchronous Transfer Mode)

ATM steht "Asynchronous Transfer Mode". Es handelt sich um ein effizientes Verfahren der International Telecommunication Union - Telecommunications Standards Section (ITU-T) zur Weiterleitung von Anrufen, das alle Informationen, einschließlich mehrerer Dienstarten wie Daten, Video oder Sprache, in kleinen Paketen fester Größe, den sogenannten Zellen, überträgt. Die Zellen werden asynchron übertragen und das Netz ist verbindungsorientiert.

ATM ist eine Technologie, die bei der Entwicklung von Breitband-ISDN in den 1970er und 1980er Jahren eine Rolle gespielt hat und als Weiterentwicklung der Paketvermittlung betrachtet werden kann. Jede Zelle ist 53 Byte lang - 5 Byte Header und 48 Byte Payload. Um einen ATM-Anruf zu tätigen, muss zunächst eine Nachricht zum Aufbau einer Verbindung gesendet werden.

Anschließend folgen alle Zellen demselben Pfad zum Ziel. Es kann sowohl Datenverkehr mit konstanter Rate als auch Datenverkehr mit variabler Rate verarbeiten. Es kann also mehrere Arten von Verkehr mit durchgängiger Dienstqualität übertragen. ATM ist unabhängig vom Übertragungsmedium, die Daten können entweder selbst über eine Leitung oder Glasfaser gesendet werden oder sie können in die Nutzlast anderer Trägersysteme integriert werden. ATM-Netze verwenden "Paket-" oder "Zellen"-Vermittlung mit virtuellen Schaltungen. Sein Design hilft bei der Implementierung von Hochleistungs-Multimedia-Netzen.

ATM-Zellenformat
Informationen werden in ATM in Form von Einheiten fester Größe, den sogenannten Zellen, übertragen. Wie bereits bekannt, ist jede Zelle 53 Bytes lang und besteht aus 5 Bytes Header und 48 Bytes Payload.

Stand: 16.08.2021