Das ist neu - Metro und Apps

Das ist neu - Metro und Apps

Startmenü, Startleiste und Desktop gibt es in Windows 8 nicht mehr: "Metro" - der neue Startbildschirm fasst jetzt alle drei in der aktuellen Kacheloptik zusammen. Sowohl Apps als auch klassische Anwendungen starten Sie per Mausklick oder bei einem Tablet-PC durch berühren des Touchscreens. Um von einer App zur nächsten zu wechseln, bewegen Sie die Maus in die linke obere Bildschirmecke. Danach erscheint eine Auswahl der zuletzt genutzen bzw. geöffneten App. Klicken Sie dann darauf, öffnet sie im Vollbild. Es können auch zwei Apps zur gleichen Zeit genutzt werden. Drücken Sie beim Wechseln zwischen den Apps Maustaste, lassen sich Apps nebeneinander platzieren.

Das x zum Schließen von Apps gibt es ebenfalls nicht mehr. Zum Beenden einer App ziehen Sie, bei gedrückter Maustaste, die App nach unten. Wenn Sie die Apps eine Zeit lang nicht nutzen, friert Windows 8 diese ein oder beendet sie automatisch. Das gleiche geschieht, sollte sich der Arbeitsspeicher dem Ende neigen. Dabei werden alle Daten automatisch gesichert.
Für "Wechselunwillige" - keine Panik: Der klassische Windows 7 Desktop steht Ihnen nach wie vor Verfügung. Damit können Sie das neue Betriebssystem, wie gewohnt nutzen.

Windows Store: Apps

Microsoft hat den "Windows Store" eingeführt. In der Consumer Preview gibt es bereits erste kostenlose Apps. Das Prinzip ähnelt dem der Konkurrenz: Zur Registrierung im Store brauchen Sie ein Microsoft-Konto (früher "Windows Live ID"). Zudem müssen Sie entweder ein PayPal-Konto angeben oder Ihre Kreditkarte-Daten hinterlegen. Wie alle App-Marktplätze bietet auch der Windows Store spezielle Einkaufsbereiche wie zum Beispiel "Top 10", "Angebote", etc. User dürfen Apps, bevor sie sie kaufen, bis zu 30 Tage lang testen. Gefällt Ihnen die App, müssen Sie diese nach Ablauf der Frist auch bezahlen, ansonsten wird sie automatisch wieder gelöscht. Konkurrent Apple - bekannt für seine strengen Richtlinien was die Vorgaben für Apps betrifft - hat wohl Microsoft dazu veranlasst es dem Konkurrenten gleich zu tun, denn Microsoft zieht nach: Nur Apps, die bestimmten Vorgaben erfüllen, erscheinen auch im Windows Store, der Rest wird von Microsoft abgelehnt. Wie streng das Unternehmen den eigenen Richtlinien nachgeht oder ob man manche Apps einfach "durchwinkt", bleibt abzuwarten.