Surface sorgt nach wie vor für Verlust
Microsoft hat die zweite Generation der Surface-Tablets in vielerlei Hinsicht verbessert. Der große Erfolg lässt aber noch auf sich warten, denn die Sparte macht immer noch Verluste.
Zwar konnte Microsoft die Verkäufe steigern, jedoch reicht die Steigerung nicht für Gewinne aus. Die Seite Computerworld hat konkrete Zahlen zu Surface, in einer Meldung an die amerikanische Börsenaufsicht, entdeckt.
Demzufolge kann Microsoft im ersten Quartal 2014 einen Surface-Umsatz in Höhe von 494 Millionen Dollar verzeichnen. Dies ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Plus von ca. 50 Prozent. Dem stehen aber 539 Millionen Dollar an Kosten für Produktion sowie Accessoires gegenüber. Dies bedeutet im Endeffekt ein Minus von 45 Millionen Dollar.
Vergleicht man die letzten 9 Monate, so weisen die Zahlen noch höhere Verluste auf. Der Umsatz in diesem Zeitraum lag bei etwa 1,8 Milliarden Dollar. Die Ausgaben hingegen betrugen 2,1 Milliarden. Verantwortlich für den Verlust war vornehmlich der September 2013. In diesem Monat meldete das Redmonder Unternehmen ein Minus von 216 Millionen Dollar.
Trotz den Verlusten scheint der eingeschlagene Weg der Richtige zu sein: Die 45 Millionen aus dem ersten Quartal von 2014 sind als durchweg Positiv zu bezeichnen. Vor allem da die ersten Monate eines Jahres nicht gerade die umsatzstärksten in der Elektronikbranche sind.