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Microsoft Outlook enthält eine neue kritische Sicherheitslücke, über die sich Malware leicht verbreiten lässt

In einer Sicherheitswarnung warnt Microsft die Nutzer, dass Hacker über ihren Outlook-E-Mail-Client problemlos Malware verbreiten können. Microsoft hat bereits einen Patch für die Sicherheitslücke CVE-2025-21298 „user-after-free“ veröffentlicht und fordert die Nutzer auf, diesen sofort zu installieren.

Microsoft stufte die Sicherheitslücke mit dem Schweregrad 9.8 (kritisch) ein, da sie freien Speicher verwendet und gültige Daten beschädigt oder Malware aus der Ferne verteilt. Der Fehler betrifft die Funktion Windows Object Linking and Embedding (OLED), die das Einbetten und Verknüpfen von Dokumenten und anderen Objekten ermöglicht, beispielsweise das Hinzufügen eines Excel-Diagramms zu einem Word-Dokument.

Die Sicherheitslücke kann ausgenutzt werden, indem entweder ein Nutzer eine speziell gestaltete E-Mail mit einer betroffenen Version der Microsoft Outlook-Software öffnet oder die Outlook-Anwendung des Nutzers eine Vorschau einer speziell gestalteten E-Mail anzeigt. Dies könnte dazu führen, dass der Angreifer Remotecode auf dem Computer des Opfers ausführt.

Wenn Sie den Patch im Moment nicht einspielen können, empfiehlt Microsoft Ihnen, Tipps zu befolgen, wie z. B. Ihre E-Mails in großen LAN-Netzwerken als reinen Text anzuzeigen und den NTLM-Verkehr zu deaktivieren oder ganz einzuschränken. Was passiert, wenn Sie Ihre E-Mails im Klartext anzeigen? Im Grunde werden alle Animationen, Bilder und unterschiedlichen Schriftarten entfernt. Ihre E-Mails sehen zwar nicht so elegant aus, wenn Sie sie als reinen Text anzeigen, aber auf diese Weise können Sie den Verlust von Kunden, Geschäftsunterbrechungen und möglicherweise Strafzahlungen vermeiden.