OpenAI, Nvidia, Amazon, Alphabet, Microsoft und 19 weitere Unternehmen schließen sich Trumps Genesis-Mission an
Laut Angaben des Weißen Hauses haben sich 24 auf KI spezialisierte Unternehmen der neuen Genesis-Mission der US-Bundesregierung unter Donald Trump angeschlossen.
Auf der Liste stehen OpenAI, Microsoft, Nvidia, Amazon Web Services, Google und neunzehn weitere Unternehmen, die entweder Absichtserklärungen unterzeichnet haben, bereits mit dem Energieministerium oder nationalen Labors zusammenarbeiten oder dem Weißen Haus mitgeteilt haben, dass sie sich beteiligen wollen.
Michael Kratsios, Leiter des Büros für Wissenschafts- und Technologiepolitik im Weißen Haus, sagte, das Ziel sei es, die Produktivität in Labors und Forschungszentren zu steigern. Michaels genaue Worte lauteten:
Der Einsatz modernster KI für die Wissenschaft wird die Produktivität amerikanischer Wissenschaftler und Forscher drastisch steigern. Die Genesis-Mission wird amerikanischen Wissenschaftlern helfen, das Experimentdesign zu automatisieren, Simulationen zu beschleunigen und Vorhersagemodelle zu erstellen, die zu Durchbrüchen in den Bereichen Energie, Fertigung, Arzneimittelforschung und darüber hinaus führen werden.
Koordination der Forschung auf Bundesebene durch Missionsregeln
Trump startete die Mission letzten Monat mit einer Durchführungsverordnung, die die Behörden anweist, ihre Forschungsprogramme und KI-Tools unter einer einzigen Struktur zusammenzufassen.
Die Mission wird Computersysteme aus nationalen Labors des Energieministeriums nutzen und sich auf Datensätze der Bundesregierung stützen, um KI-intensive Experimente durchzuführen.
Michael sagte, dass diese Einrichtung dazu dienen soll, die Zeit bis zu wissenschaftlichen Erkenntnissen zu verkürzen, indem Forschern ein breiter Zugang zu Tools und Daten gewährt wird, die bereits von der Bundesregierung kontrolliert werden.
Die Regierung wies auch darauf hin, dass KI-Arbeiten von dichten Rechenzentren abhängen, die große Mengen an Strom verbrauchen. Beamte sagten, dass dies den Bedarf an neuen Energiequellen und Netzausbauten erhöht.
Trump hat die KI-Entwicklung zu einer seiner Prioritäten während seiner Rückkehr ins Weiße Haus gemacht, indem er Maßnahmen ankündigte, die den Bau von KI-Standorten erleichtern und Unternehmen mehr Spielraum geben sollen. Gleichzeitig lehnte er staatliche Vorschriften ab, die seiner Meinung nach zusätzliche Anforderungen an Unternehmen stellen würden. Kritiker argumentierten, dass staatliche Vorschriften notwendig seien, um Probleme wie voreingenommene Ergebnisse, Deepfakes und Sicherheitsrisiken für Nutzer zu bewältigen, da die Bundesvorschriften nur langsam vorankommen.
Die Verordnung sieht vor, dass der Minister die Liste der Herausforderungen der Mission jedes Jahr gemeinsam mit der APST und dem NSTC überprüfen und aktualisieren muss. Ihre Arbeit muss den nationalen Forschungsbedürfnissen und den Forschungszielen der Regierung entsprechen. Die Verordnung sieht außerdem vor, dass das APST über das NSTC interessierte Behörden zusammenbringen muss, um Programme, Datensätze und Forschungsarbeiten auf die Mission abzustimmen und Überschneidungen innerhalb der Regierung zu vermeiden. Die Behörden müssen Datenquellen identifizieren, die den Zielen der Mission dienen, und einen Prozess und einen Finanzierungsplan entwickeln, um Programme und Datensätze in die Mission zu integrieren, wobei risikobasierte Sicherheitsvorschriften anzuwenden sind, die den Cybersicherheitsstandards entsprechen.
Förderung von Programmen und Partnerschaften der Behörden
Die Verordnung des Weißen Hauses besagt, dass Behörden gemeinsame Finanzierungsprogramme oder Preiswettbewerbe ins Leben rufen müssen, um private Unternehmen zu ermutigen, sich an der KI-Forschung im Zusammenhang mit der Mission zu beteiligen.
Die APST muss außerdem mit Behörden zusammenarbeiten, um nationale Programme für Stipendien, Praktika und Ausbildungsplätze im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Bereichen zu entwickeln, die als nationale Herausforderungen eingestuft sind.
Diese Programme müssen die Teilnehmer in nationalen Labors und anderen Einrichtungen des Bundes unterbringen, damit sie Zugang zur Missionsplattform und zu Schulungen im Bereich der KI-gestützten wissenschaftlichen Forschung erhalten.
Die Verordnung weist den Minister an, gemeinsam mit dem APST und dem Sonderberater für KI und Kryptografie Kooperationssysteme für Behörden und externe Partner einzurichten, die über fortgeschrittene KI-, Daten- oder Computerkenntnisse verfügen.
Diese Systeme können laut Weißem Haus auf Kooperationsvereinbarungen im Forschungsbereich oder Partnerschaften mit Nutzereinrichtungen basieren, die die Forschungsressourcen des Bundes schützen und den öffentlichen Nutzen wahren müssen.
Der Minister muss außerdem standardisierte Partnerschaftsregeln aufstellen, Richtlinien für Eigentumsrechte, Lizenzen und den Schutz von Geschäftsgeheimnissen festlegen und einheitliche Standards für den Datenzugriff und die Cybersicherheit für externe Partner schaffen. Dazu gehört auch die Einhaltung von Vorschriften zur Klassifizierung, zum Datenschutz und zur Exportkontrolle.
Der Minister muss außerdem Überprüfungsregeln für Nutzer festlegen, die Zugang zur Missionsplattform und zu Forschungsressourcen des Bundes beantragen.
Das APST muss über das NSTC gegebenenfalls internationale Partner suchen, damit die Mission mit externen wissenschaftlichen Arbeiten in Verbindung gebracht werden kann.