Microsoft ändert erneut die Liste der offiziell unterstützten Windows 11 Intel-CPUs

Microsoft hat die Liste der offiziell unterstützten Prozessoren für sein Betriebssystem Windows 11 erneut aktualisiert. Diesmal hat das Unternehmen Prozessoren von Intel hinzugefügt, die es Anfang des Jahres entfernt hatte.

Microsofts Betriebssystem Windows 11 hat strengere Systemanforderungen als Windows 10 und frühere Versionen von Windows. Daher können nicht alle Windows 10-Geräte auf Windows 11 aufgerüstet werden. Microsoft erklärte, dass Sicherheit und Zuverlässigkeit zwei Hauptfaktoren für die Änderung der Systemanforderungen des Betriebssystems waren.

Windows 10-Nutzer können das PC Health Check Tool von Microsoft oder von Drittanbietern ausführen, um herauszufinden, ob ihr Gerät kompatibel ist.

Microsoft hat auf seiner Webseite Listen der unterstützten Prozessoren veröffentlicht. 

Tools wie Rufus helfen Nutzern, die Einschränkungen zu umgehen. Microsoft rät zwar davon ab, Windows 11 auf nicht unterstützten Geräten zu installieren, aber bisher hat das noch kein großes Problem mit sich gebracht.

Update für unterstützte Intel-CPUs

Microsoft hat im August 44 Intel-Prozessoren aus der Liste der unterstützten Windows 11-CPUs entfernt.

Die Entfernung kam für viele überraschend, da sie bedeutete, dass Prozessoren, die einst als kompatibel mit Windows 11 galten, nicht mehr unterstützt wurden. Die Streichung hatte zwar keine unmittelbaren Folgen für Geräte mit diesen Prozessoren, jedoch war klar, dass sich dies mit dem nächsten Feature-Update ändern würde. Windows 11 prüft die Kompatibilität des Geräts, wenn Funktionsupdates installiert werden.

Das nächste, Windows 11 Version 23H2, wird in Kürze veröffentlicht werden.

Deskmodder hat nun entdeckt, dass Microsoft die Prozessoren wieder in die Liste der kompatiblen CPUs aufgenommen hat. Microsoft gab keine Erklärung ab, als es die Prozessoren aus der Liste entfernte, ebenso wenig wie es eine Erklärung für das Hinzufügen der zuvor entfernten Prozessoren gegeben hat.

Die Entfernung könnte aus Versehen erfolgt sein, was erklären würde, warum die Prozessoren wieder auf der Liste der unterstützten CPUs stehen. Bei allen 44 Prozessoren handelt es sich um Intel Xeon E-Prozessoren, Einstiegsprozessoren für Server und Workstations.

Geräte mit diesen Prozessoren können problemlos auf das kommende Windows 11 2023 Update aktualisiert werden, vorausgesetzt, sie erfüllen die anderen Systemanforderungen.