End-to-End-Verschlüsselung kommt bald zu Microsoft Teams

Bereits im März kündigte Microsoft an, dass sie bald End-to-End-Verschlüsselung in Microsoft Teams unterstützen werden. Microsoft hat nun endlich ein Update über die Ankunft des Features bekannt gegeben.

Unter Ende-zu-Ende-Verschlüsselung versteht man die Verschlüsselung von Informationen am Ursprung und die Entschlüsselung am Zielort, ohne dass Zwischenknoten die Möglichkeit haben, diese zu entschlüsseln. Microsoft Teams wird eine Option zur Verwendung von Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) für Ad-hoc-1:1-Teams-VoIP-Anrufe unterstützen, die es Benutzern ermöglicht, sensible Informationen wie Passwörter sicherer zu übertragen.

Microsoft wird voraussichtlich Anfang Juli mit dem Rollout beginnen und erwartet, dass der Rollout bis Mitte Juli abgeschlossen sein wird.

Um die Sicherheits- und Compliance-Anforderungen der Kunden zu unterstützen, wird die IT-Abteilung die volle Kontrolle darüber haben, wer E2EE im Unternehmen nutzen kann. Es wird eine neue Richtlinie hinzugefügt, die einen Parameter zur Aktivierung von E2EE für 1-1-Anrufe enthält. Standardmäßig ist dieser Parameter deaktiviert, so dass die Administratoren die volle Kontrolle über die Einführung dieser Funktion in ihrer Organisation haben.  E2EE kann für die gesamte Organisation oder nur für eine Untergruppe von Benutzern aktiviert werden.

Wenn sie aktiviert ist, sehen die Endbenutzer die E2EE-Option in ihren Einstellungen; standardmäßig ist sie AUS, bis sie vom Endbenutzer eingeschaltet wird. E2EE-Anrufe unterstützen nur grundlegende Funktionen wie Audio, Video, Bildschirmfreigabe, Chat und erweiterte Funktionen wie Anrufeskalation, Übertragung, Aufzeichnung, Zusammenführung usw. sind nicht verfügbar.

E2EE funktioniert nur, wenn sowohl der Anrufer als auch der Anrufempfänger E2EE aktiviert haben. Die Funktion wird auf Desktop- und Mobil-Clients und nicht im Web verfügbar sein.