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WEP (Wired Equivalent Privacy)

WEP steht für "Wired Equivalent Privacy" und ist ein Sicherheitsprotokoll für Wi-Fi-Netzwerke. Da drahtlose Netzwerke Daten über Funkwellen übertragen, ist es einfach, Daten abzufangen oder bei drahtlosen Datenübertragungen "abzuhören". Das Ziel von WEP ist es, drahtlose Netzwerke möglichst sicher gegen Angriffe zu machen.

Das kabelgebundene äquivalente Datenschutzprotokoll erhöht die Sicherheit eines drahtlosen Netzwerks, indem es die Daten verschlüsselt. Wenn die Daten abgefangen werden, sind sie für das System, das die Daten abgefangen hat, nicht erkennbar, da sie verschlüsselt sind. Allerdings können autorisierte Systeme im Netzwerk die Daten erkennen, da sie alle den gleichen Verschlüsselungsalgorithmus verwenden. Systeme in einem WEP-gesicherten Netzwerk können in der Regel durch Eingabe eines Netzwerkkennworts autorisiert werden.

Die Bedeutung von WEP

Als WEP an Bedeutung gewann, stellte es einen bedeutenden Fortschritt in der Sicherheit von drahtlosen Netzwerken dar. Es bot eine grundlegende Verschlüsselungsstufe zum Schutz von Daten, die über drahtlose Verbindungen übertragen wurden. Die WEP-Verschlüsselung verwendete einen gemeinsamen Schlüssel, was bedeutete, dass nur diejenigen, die den Schlüssel kannten, auf das Netzwerk zugreifen konnten. Dies war eine deutliche Verbesserung gegenüber offenen, ungesicherten drahtlosen Netzwerken.

Die Grenzen von WEP

Schwachstellen und Sicherheitslücken

WEP war zu seiner Zeit eine bahnbrechende Technologie, ist jedoch für viele Anwendungen nicht mehr sicher genug.
Im Laufe der Jahre haben Analysten mehrere Schwachstellen und Mängel im Protokoll entdeckt. Eines der kritischsten Probleme ist beispielsweise, dass es einen statischen Verschlüsselungsschlüssel verwendet, wodurch es anfällig für Angriffe ist. Hacker können diese Schwachstellen ausnutzen, um WEP-geschützten Netzwerkverkehr abzufangen und zu entschlüsseln.

Ineffektiver Schutz

In der Praxis bietet WEP keinen ausreichenden Schutz mehr für drahtlose Netzwerke. Dies liegt daran, dass es für Angreifer aufgrund der Verfügbarkeit von Tools und Ressourcen zum Knacken von Schlüsseln für das Protokoll relativ einfach ist, Netzwerke zu kompromittieren. Aus diesem Grund empfehlen Sicherheitsexperten und -organisationen dringend, robustere Verschlüsselungsmethoden wie WPA2 oder WPA3 zu verwenden, um WLAN-Netzwerke zu sichern.

Stand: 01.03.2025