Digital

Digitale Informationen werden mit einer Reihe von Einsen und Nullen gespeichert. Computer sind digitale Maschinen, weil sie Informationen nur als an oder aus - 1 oder 0 - lesen können. Diese Berechnungsmethode, die auch als binäres System bekannt ist, mag recht einfach erscheinen, kann aber zur Darstellung unglaublicher Datenmengen verwendet werden. CDs und DVDs können dazu verwendet werden, Ton und Video in hoher Qualität zu speichern und wiederzugeben, obwohl sie ausschließlich aus Einsen und Nullen bestehen.

Anders als Computer nehmen Menschen Informationen analog wahr. Wir erfassen auditive und visuelle Signale als einen kontinuierlichen Strom. Digitale Geräte hingegen bewerten diese Informationen mit Einsen und Nullen. Die Rate dieser Bewertung, die als "Abtastrate" bezeichnet wird, bestimmt in Verbindung mit der Menge an Information, die in jeder Abtastung enthalten ist (die Bittiefe), wie genau die digitale Bewertung ist.

Beispielsweise wird ein typischer CD-Audiotrack mit 44,1 KHz (44.100 Abtastungen pro Sekunde) und einer Bittiefe von 16 Bit abgetastet. Dies ermöglicht eine qualitativ hochwertige Bewertung eines analogen Audiosignals, das für das menschliche Ohr realistisch klingt. Ein qualitativ hochwertigeres Audioformat, wie z.B. eine DVD-Audio-Disc, kann jedoch mit 96 KHz abgetastet werden und eine Bittiefe von 24 Bit aufweisen. Der gleiche Song, der auf beiden Discs abgespielt wird, klingt auf der DVD-Audio-Disc flüssiger und dynamischer.

Da digitale Informationen nur analoge Daten bewerten, ist ein analoges Signal tatsächlich genauer als ein digitales Signal. Computer arbeiten jedoch nur mit digitalen Informationen, so dass es sinnvoller ist, Daten digital zu speichern. Im Gegensatz zu analogen Daten können digitale Informationen auch ohne Qualitätsverlust kopiert, bearbeitet und verschoben werden. Aufgrund der Vorteile, die digitale Informationen bieten, ist sie die am weitesten verbreitete Methode zum Speichern und Lesen von Daten geworden.

Stand: 10.08.2020