Windows 11 irrtümlich auf nicht unterstützten Computern verfügbar
Als Microsoft im Jahr 2021 Windows 11 ankündigte, betraf eine der größten Änderungen, die das neue Betriebssystem mit sich brachte, nicht die neuen Funktionen, sondern die Computer, auf denen es installiert werden sollte.
Windows 11 wurde daher mit erhöhten Systemanforderungen angekündigt, was dazu führte, dass viele Geräte, die zumindest auf den ersten Blick perfekt für das Betriebssystem geeignet schienen, nicht unterstützt wurden.
Abgesehen von der Kontroverse, die dieses Vorgehen auslöste, wurde Windows 11 daher auf vielen Computern blockiert.
Letztes Jahr tauchte das Upgrade auf mysteriöse Weise auf nicht unterstützten Geräten auf, obwohl Microsoft eindeutig erklärte, dass Computer, die die Systemanforderungen nicht erfüllen, bis 2025, wenn der Support ausläuft, bei Windows 10 bleiben müssen.
Und Anfang dieser Woche wiederholte sich das Ganze, wobei Microsoft erneut das Upgrade auf Windows 11 für nicht unterstützte Geräte anbot, was laut Microsoft ein Versehen darstellt.
In einem Beitrag auf dem Windows Health Dashboard erklärt Microsoft, dass die Computer, denen das Upgrade angeboten wurde, die Installation von Windows 11 ohnehin nicht abschließen konnten. Das Problem wurde bereits behoben, so das Unternehmen.
Einigen Geräten, die für Windows 10 und Windows 11, Version 21H2 nicht geeignet sind, wurde ein falsches Upgrade auf Windows 11 angeboten. Diese nicht geeigneten Geräte erfüllten nicht die Mindestanforderungen für die Ausführung von Windows 11. Geräte, bei denen dieses Problem auftrat, konnten den Upgrade-Installationsprozess nicht abschließen. Dieses Problem wurde am 23. Februar 2023 erkannt und noch am selben Tag behoben.
Das Unternehmen empfiehlt Nutzern weiterhin, bei Windows 10 zu bleiben, wenn ihre Geräte nicht die Systemanforderungen für Windows 11 erfüllen. Windows 10 wird bis zum Jahr 2025 mit Updates versorgt, dann wird diese Betriebssystemversion aus dem Verkehr gezogen. Ein Upgrade der Hardware wird dann die einzige Option sein, da ansonsten keine weiteren Sicherheitsupdates mehr zur Verfügung stehen werden.