Das Windows 98-inspirierte Startmenü von Windows 11 macht absolut Sinn

Das Startmenü hat in letzter Zeit eine große Veränderung durchlaufen. Nachdem Microsoft das vereinfachte Design von Windows 7 aufgegeben hatte, entschied man sich, das Startmenü ganz zu entfernen.

So kam es, dass Windows 8 und dann Windows 8.1 mit einem höchst umstrittenen Startbildschirm endeten, der eher für Tablets als für Computer geeignet war, wo die Haupteingabemethode weiterhin die klassische Maus ist.

Windows 10 brachte mit dem traditionellen Startmenü die Normalität zurück, nur dass Microsoft mit den Live-Kacheln auch einen modernen Touch einführte. Die Live-Kacheln, die von Windows 10 Mobile übernommen wurden, waren ursprünglich eine Funktion, die jeden ansprach, aber die schlechte Implementierung und der Mangel an Unterstützung durch die Entwickler machten sie schließlich zu einer eher nutzlosen Idee auf dem Desktop.

Windows 11 hat den Ansatz des Startmenüs noch einmal geändert. Es wurde nicht nur in die Mitte des Bildschirms verschoben, sondern auch die Live-Kacheln wurden aufgegeben. Das Startmenü von Windows 11 basiert auf dem Design von Windows 10X, einem Betriebssystem, das Microsoft bereits aufgegeben hat, und verwendet einen statischeren Ansatz, der auf dem Desktop mehr Sinn macht.

Die Nutzer wünschen sich aber offensichtlich ein vereinfachtes Startmenü, wie es im guten alten Windows vorhanden war. Ideen wie empfohlene Anwendungen und vorgeschlagene Webseiten wurden nicht sehr gut angenommen, weshalb das Startmenü so einfach wie möglich sein und nur die Rolle eines Startmenüs spielen sollte.

Man darf jedoch nicht erwarten, dass dies in Windows 11 umgesetzt wird, denn Microsoft scheint sehr darauf bedacht zu sein, das aktuelle Design so lange wie möglich beizubehalten.