Der letzte Patch Tuesday von Microsoft im Jahr 2025 behebt 57 Sicherheitslücken, darunter eine Zero-Day-Sicherheitslücke
Microsoft schloss das Jahr mit insgesamt 1.139 behobenen Sicherheitslücken ab und liegt damit laut Trend Micro an zweiter Stelle hinter 2020.
Microsoft hat 57 Schwachstellen behoben, die verschiedene Produkte für den Geschäftsbetrieb und Kernsysteme betrafen, darunter einen aktiv ausgenutzten Zero-Day, wie das Unternehmen in seinem aktuellen monatlichen Sicherheitsupdate mitteilte.
Die Zero-Day-Sicherheitslücke – CVE-2025-62221 – betrifft den Windows Cloud Files Mini Filter Driver und hat eine CVSS-Bewertung von 7,8. Angreifer könnten den Use-after-free-Fehler ausnutzen, um sich Systemrechte zu verschaffen, so Microsoft.
Die Cybersecurity and Infrastructure Security Agency hat den Zero-Day in ihren Katalog bekannter ausgenutzter Sicherheitslücken aufgenommen.
Mit der letzten Patch Tuesday-Veröffentlichung von Microsoft in diesem Jahr steigt die Gesamtzahl der vom Anbieter im Jahr 2025 gepatchten Sicherheitlücken laut Childs auf 1.139 CVEs. Dadurch ist 2025 das zweitgrößte Jahr, was die Anzahl der CVEs angeht, und liegt nur 11 CVEs hinter 2020.
Da das Portfolio von Microsoft weiter wächst und KI-Fehler immer häufiger auftreten, dürfte diese Zahl im Jahr 2026 noch weiter steigen.
Microsoft hat in diesem Monat keine kritischen Sicherheitslücken bekannt gegeben. Zu den schwerwiegendsten Fehlern, die das Unternehmen bekannt gegeben hat, gehören fünf Sicherheitslücken mit hohem Schweregrad: CVE-2025-62456 und CVE-2025-64678, die das Windows Resilient File System betreffen, CVE-2025-62549, die den Windows Routing and Remote Access Service betrifft, CVE-2025-62550, die den Azure Monitor Agent betrifft, und CVE-2025-64672, die Microsoft Office SharePoint betrifft – jeweils mit einer CVSS-Bewertung von 8,8.
Microsoft hat sechs Sicherheitslücken als besonders anfällig für Ausnutzung in diesem Monat eingestuft, darunter die Zero-Day-Sicherheitslücken CVE-2025-59516 und CVE-2025-59517, die den Windows Storage VSP-Treiber betreffen, CVE-2025-62458, die Windows Win32K betrifft, CVE-2025-62470, die den Windows Common Log File System Driver betrifft, und CVE-2025-62472, die den Windows Remote Access Connection Manager betrifft.
Die vollständige Liste der in diesem Monat behobenen Sicherheitslücken ist im Microsoft Security Response Center verfügbar.