Microsoft legt starke Q3-Ergebnisse vor, Cloud erneut Spitzenreiter

Microsoft hat seine Finanzergebnisse für das dritte Quartal des Fiskaljahres 2022 bekannt gegeben, und es überrascht nicht, dass sowohl der Umsatz als auch der Nettogewinn deutlich gestiegen sind.

Laut Microsoft stieg der Umsatz um 18% auf 49,4 Milliarden US-Dollar, während das Betriebsergebnis um 19% auf 20,4 Milliarden US-Dollar stieg. Der Nettogewinn belief sich auf 16,7 Milliarden Dollar, was einer Steigerung von 8% entspricht.

Der Bereich Productivity and Business Processes konnte ein Wachstum von 17% verzeichnen, und das Highlight ist der massive Anstieg von LinkedIn um 34%. Die Office-Produkte für Endverbraucher haben sich ebenfalls sehr gut entwickelt, und Microsoft gibt an, dass Microsoft 365 jetzt 58,4 Millionen Abonnenten hat.

Die Sparte More Personal Computing verzeichnete mit einem Plus von 11% einen Umsatz von 14,5 Milliarden US-Dollar. Der Windows OEM-Umsatz stieg um 11%, während der Surface-Umsatz um 13% zunahm.

All-in auf die Cloud

Microsofts CEO Satya Nadella lobte natürlich das Cloud-Angebot des Unternehmens.

In Zukunft wird die digitale Technologie der wichtigste Faktor für die Wirtschaftsleistung der Welt sein. Über den gesamten Technologiebereich hinweg erweitern wir unsere Möglichkeiten und nehmen Anteile ein, indem wir Kunden helfen, sich zu differenzieren, Widerstandsfähigkeit aufzubauen und mit weniger Aufwand mehr zu erreichen.
Das anhaltende Kundenengagement für unsere Cloud-Plattform und eine starke Vertriebsleistung führten zu einem unerwartet hohen Wachstum der kommerziellen Buchungen von 28% und zu einem Microsoft-Cloud-Umsatz von 23,4 Milliarden US-Dollar, der im Jahresvergleich um 32% gestiegen ist.

Die Intelligent-Cloud-Einheit verzeichnete demnach einen Zuwachs von nicht weniger als 26% auf 19,1 Mrd. USD Umsatz, was jedoch nicht unbedingt eine Überraschung ist, da die Cloud in letzter Zeit Microsofts wichtigster Wachstumsmotor war. Azure hat dieses massive Wachstum angetrieben, der Umsatz mit Server-Produkten und Cloud-Diensten stieg laut den offiziellen Zahlen um 29%.

Die kommerziellen Windows-Produkte und Cloud-Dienste stiegen um 14%, während der Umsatz mit Xbox-Inhalten und -Diensten nur um 4% zunahm.