Microsofts Linkedin führt eine neue generative KI-Funktion ein, die beim Schreiben von Werbetexten hilft
Microsoft setzt KI in fast allen seinen Geschäftsbereichen ein. Dazu gehört auch sein soziales Business-Netzwerk Linkedin. In den letzten Monaten hat Linkedin generative KI-Funktionen hinzugefügt, die den Nutzern beim Verfassen ihrer Profile und Stellenanzeigen helfen und sogar Jobsuchende dabei unterstützen, von Personalchefs wahrgenommen zu werden.
Linkedin kündigte ein weiteres generatives KI-Feature an, das langsam eingeführt werden soll. Diese Funktion heißt Copy Suggestions und soll dabei helfen, Anzeigenüberschriften und Texte für Unternehmen zu schreiben.
Die Funktion nimmt Daten von der Linkedin-Seite eines Nutzers, zusammen mit den Einstellungen des Kampagnen-Managers. Sie berücksichtigt Optionen wie das Gesamtziel des Unternehmens sowie die Zielgruppe und die Targeting-Kriterien, nach denen sie suchen, um Anzeigen zu erstellen.
Die Lösung hilft Ihnen, Ihre Produktivität zu steigern, indem sie sofort relevante Inhalte erstellt. Sie bietet bis zu fünf Überschriften und Empfehlungen für Anzeigentexte im Campaign Manager, die Sie bearbeiten können, um sie an die Stimme Ihrer Marke anzupassen.
Linkedin fügte hinzu, dass in einer von Linkedin in Auftrag gegebenen Studie, in der fast 2.000 CMOs, CFOs und Senior-Level-B2B-Vermarkter weltweit befragt wurden, 55 Prozent von ihnen planen, irgendeine Art von generativen KI-Funktionen zu nutzen, um bei der Arbeit effizienter zu sein. Die neue Funktion Copy Suggestions wird derzeit mit einer kleinen Gruppe von Nutzern in Nordamerika getestet, aber Linkedin plant, die Funktion in den kommenden Monaten auf mehr Personen auszuweiten.
Linkedin, das im Mai 20 Jahre alt geworden ist, hatte in letzter Zeit mit einigem Gegenwind zu kämpfen. Das Unternehmen hat in den letzten Monaten unter einer Reihe von Entlassungen gelitten, darunter die Schließung der auf China fokussierten Job-App InCareer mit über 700 Mitarbeitern. Kürzlich kündigte Microsoft an, dass das Unternehmen voraussichtlich eine Strafe in Höhe von 425 Millionen Dollar an die irische Datenschutzbehörde zahlen muss, weil Linkedin mit gezielter Werbung gegen die europäische Datenschutzgrundverordnung (GDPR) verstoßen haben soll.