In Computernetzen bezeichnet Upstream das Senden von Daten vom Client oder lokalen Computer zum Server oder Remote-Host. Upstream-Übertragungen können verschiedene Formen annehmen, und die Geschwindigkeit, mit der die Daten vom lokalen Rechner zu einem Server übertragen werden, wird als Upstream-Rate bezeichnet.
Upstream ist das Gegenteil von Downstream, das sich auf Daten bezieht, die von einem Server zu einem lokalen Rechner übertragen werden.
Bezieht man sich auf Internet-Knoten, so gilt ein Knoten, der näher am Internet-Backbone liegt, als Upstream eines Knotens, der weiter vom Backbone entfernt ist.
Upstream-Traffic kann durch das Hochladen von Dateien oder das Senden von E-Mails an einen Server erzeugt werden. Upstream kann sich auch auf Signale beziehen, die vom Computer eines Endnutzers an einen Kabeldienstanbieter übertragen werden. Außerdem sind Upstream-Geschwindigkeiten für Nutzer von Peer-to-Peer-Software äußerst wichtig.
In der Regel ist der Downstream-Traffic voluminöser als der Upstream-Traffic. Asymmetrische DSL-Dienste bieten langsamere Upstream-Geschwindigkeiten als Downstream-Geschwindigkeiten. Dies wird dadurch erreicht, dass weniger Bandbreite für den Upstream-Traffic reserviert und mehr Bandbreite für den Downstream-Traffic bereitgestellt wird.
Stand: 21.08.2021