DBMS steht für "Database Management System" (dt. Datenbankverwaltungssystem). Kurz gesagt, ein DBMS ist ein Datenbankprogramm. Technisch gesehen ist es ein Softwaresystem, das eine Standardmethode zum Katalogisieren, Abrufen und Ausführen von Abfragen auf Daten verwendet. Das DBMS verwaltet eingehende Daten, organisiert sie und stellt Möglichkeiten zur Verfügung, wie die Daten von Benutzern oder anderen Programmen geändert oder extrahiert werden können.
Einige DBMS-Beispiele umfassen MySQL, PostgreSQL, Microsoft Access, SQL Server, FileMaker, Oracle, RDBMS, dBASE, Clipper und FoxPro. Da es so viele Datenbankverwaltungssysteme gibt, ist es wichtig, dass es eine Möglichkeit gibt, dass diese miteinander kommunizieren können. Aus diesem Grund wird die meiste Datenbanksoftware mit einem Open Database Connectivity (ODBC)-Treiber geliefert, der die Integration der Datenbank mit anderen Datenbanken ermöglicht. Beispielsweise werden gängige SQL-Anweisungen wie SELECT und INSERT von der proprietären Syntax eines Programms in eine Syntax übersetzt, die andere Datenbanken verstehen können.
Stand: 02.09.2020