Monitor
Ein Monitor ist ein elektronisches Gerät, das zur Anzeige der Videoausgabe von Computern verwendet wird. Bildschirme werden in vielen Computergeräten verwendet, von PCs und Laptops bis hin zu kleinen mobilen Handgeräten wie Handys und MP3-Playern.
Die meisten Anwender nutzen Computermonitore täglich bei der Arbeit und zu Hause. Diese gibt es in einer Vielzahl von Formen, Designs und Farben, aber sie lassen sich grob in drei Typen einteilen.
- CRT
- LCD
- LED
CRT-Monitore (Kathodenstrahlröhre)
Diese Monitore verwenden die CRT-Technologie, die vor allem bei der Herstellung von Fernsehbildschirmen verwendet wurde. Bei diesen Monitoren wird ein Strom intensiver, hochenergetischer Elektronen verwendet, um Bilder auf einem fluoreszierenden Bildschirm zu erzeugen. Eine Kathodenstrahlröhre ist im Grunde eine Vakuumröhre, die an einem Ende eine Elektronenkanone und am anderen Ende einen Fluoreszenzbildschirm enthält.
Die meisten Unternehmen verwenden keine CRT-Monitore mehr, da sie schwer und sperrig sind, eine sehr alte Technologie darstellen und im Falle eines Defekts teuer zu ersetzen sind. Die Unternehmen haben diese alten CRT-Monitore durch billigere, leichtere und zuverlässigere Monitore ersetzt.
LCD-Monitore (Flüssigkristallanzeige)
Ein Flachbildschirm, der die Flüssigkristallanzeigetechnologie (LCD) verwendet und an einen Computer angeschlossen wird. In Laptops werden fast ausschließlich LCD-Bildschirme verwendet, und der LCD-Monitor ist der Standardbildschirm für Desktop-Computer. Bis 2004 haben LCD-Desktop-Monitore die traditionellen, sperrigen CRT-Monitore überholt.
LCD-Bildschirme sehen nicht nur anders aus als sperrige CRT-Monitore, auch ihre Funktionsweise unterscheidet sich erheblich.
LCD-Bildschirme unterscheiden sich nicht nur optisch von den sperrigen Röhrenmonitoren, sie funktionieren auch ganz anders: Statt Elektronen auf eine Glasscheibe zu werfen, besitzt ein LCD eine Hintergrundbeleuchtung, die einzelne, in einem rechteckigen Gitter angeordnete Pixel mit Licht versorgt. Jedes Pixel hat ein rotes, grünes und blaues RGB-Subpixel, das aktiviert oder deaktiviert werden kann. Sind alle Subpixel eines Pixels deaktiviert, erscheint es schwarz. Sind alle Subpixel zu 100 % aktiviert, wird er weiß dargestellt. Durch die Einschaltung der jeweiligen Anteile von rotem, grünem und blauem Licht sind Millionen von Farbkombinationen möglich.
Zu den Vorteilen von LCD-Monitoren gehört ihre kompakte Größe, die sie leicht macht. Sie verbrauchen auch nicht so viel Strom wie Röhrenmonitore und können mit Batterien betrieben werden, was sie ideal für Laptops macht.
Die von diesen Monitoren übertragenen Bilder werden nicht geometrisch verzerrt und flimmern kaum. Diese Art von Monitoren hat jedoch auch Nachteile, wie z. B. eine bei verschiedenen Betrachtungswinkeln nicht konstante Bildqualität und eine nicht immer gleichbleibende Bildschirmauflösung, was bedeutet, dass jede Änderung zu einer geringeren Leistung führen kann.
LED-Monitore (Licht-emittierende Dioden)
LED-Monitore sind die aktuellsten Monitortypen auf dem Markt. Dabei handelt es sich um flache oder leicht gewölbte Bildschirme, die anstelle der bei LCDs verwendeten Kaltkathodenröhren (CCFL) Leuchtdioden für die Hintergrundbeleuchtung verwenden. LED-Monitore verbrauchen angeblich viel weniger Strom als CRT- und LCD-Bildschirme und gelten als wesentlich umweltfreundlicher.
Die Vorteile von LED-Monitoren sind, dass sie Bilder mit höherem Kontrast erzeugen, bei der Entsorgung weniger negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, haltbarer sind als CRT- oder LCD-Monitore und ein sehr dünnes Design aufweisen. Außerdem erzeugen sie im Betrieb nicht viel Wärme.
OLED-Monitore (organische Leuchtdioden)
OLED steht für Organic Light-Emitting Diodes (organische Leuchtdioden). OLED-Displays werden häufig in Handhelds und Wearables, aber auch in Fernsehern und Monitoren verwendet. Es gibt viele Varianten von OLED-Bildschirmen, die alle ihr eigenes Akronym haben.
Bei OLED-Bildschirmen werden einzelne Pixel mit Strom versorgt. Als Reaktion darauf gibt jedes Pixel sowohl Licht als auch Farbe ab. Ein Pixel, das nicht durch Strom stimuliert wird, leuchtet nicht, was die Farbe Schwarz erzeugt. Durch die Kombination von beleuchteten und unbeleuchteten Pixeln entstehen die Bilder, die Sie sehen.
Was ist AMOLED, POLED, PMOLED und QLED?
AMOLED steht für Active-Matrix Organic Light-Emitting Diodes (normale OLED gelten als passiv). Bei AMOLED-Bildschirmen kann jedes Pixel einzeln gesteuert werden, was zu noch schärferen Bildern führt.
POLED-Bildschirme sind OLED-Displays, die mit Polymer-Kunststoff überzogen sind (im Gegensatz zu OLED-Fernsehern, die in der Regel mit Glas überzogen sind). Die Polymerabdeckung sorgt für ein geringeres Gewicht bei Tablets und Flexibilität bei Smartphones mit faltbaren Bildschirmen.
QLED (Quantum Light-Emitting Diode) ist eine verbesserte Version der LCD/LED-Technologie. Sie ist klarer als ein durchschnittliches LCD-Display, aber nicht so hell und klar wie OLED.