Das Windows 11-System zur Unterstützung von Android-Apps sieht vielversprechend aus

Windows 11 wird Unterstützung für Android-Apps in seinem Ökosystem bieten, wie Microsoft schon vor langer Zeit bestätigt hat. Die allgemeine Verfügbarkeit der am meisten erwarteten Betriebssystemfunktion wird sich jedoch verzögern und nicht zum Zeitpunkt der offiziellen Markteinführung im nächsten Monat zu sehen sein. Gerüchten zufolge werden sich die Nutzer bis Mitte 2022 gedulden müssen, um in den Genuss dieses spannenden Highlights von Windows 11 zu kommen. Insider könnten es jedoch schon früher in die Hände bekommen, wie eine aktuelle Entwicklung zeigt.

Microsoft bereitet etwas vor, das als Windows Subsystem für Android angepriesen wird, und durchgesickerte Benchmarks sehen spannend, aber auch ein wenig verwirrend aus. Dabei handelt es sich um den relativen Leistungsindikator des Betriebssystems, das die Funktion bei normaler Nutzung ausführt.

Das neue Arrangement basiert auf dem aktuellen Windows Subsystem für Linux oder WSL, und die Windows 11-Betriebsumgebung wird sich für ihre Funktion darauf stützen. Im Vorfeld werden die Nutzer des Betriebssystems die Android-Apps aus dem Windows Store beziehen, der über eine Amazon Appstore-Integration verfügen wird.

Den Ergebnissen von Geekbench zufolge haben die Android-Apps unter Windows 11 eine ordentliche Leistung, wie die Durchschnittswerte im Test zeigen. Dies widerlegt die weit verbreitete Annahme, dass Android-Apps, die auf WSL2 laufen, eine unterdurchschnittliche Leistung erbringen.

Es gibt immer noch Dinge zu berücksichtigen, wie z. B. die Art der Hardware, auf der die Tests durchgeführt wurden, aber wir glauben, dass es sich um ein System mit High-End-Konfiguration handelt, das der Belastung standhalten kann. Etwas, das mit dem Snapdragon 820 SoC im Galaxy S20 Telefon vergleichbar ist.

Mehr dazu wird in naher Zukunft erwartet, wenn Insider-Quellen mehr über die genauen Metriken ans Licht bringen. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass WSA das System auf einem ARM-Prozessor präsentiert, obwohl es angeblich für Intel-Prozessoren optimiert ist.