Windows 11 KB5066835-Update sorgt für erhebliche Leistungseinbußen bei Spielen
Das kumulative Update von Microsoft für Windows 11 vom Oktober 2025 verursacht unerwartete und erhebliche Verlangsamungen bei mehreren PC-Spielen. Das Update KB5066835, das auf Windows 11 24H2- und 25H2-Systemen bereitgestellt wurde, wird mit Leistungseinbußen von bis zu 50 Prozent bei bestimmten Titeln in Verbindung gebracht. Das Problem trat erneut auf, nachdem NVIDIA seinen GeForce 581.94 Hotfix-Treiber herausgebracht hatte, um der Verschlechterung entgegenzuwirken. Unabhängige Tests bestätigen, dass die Leistungseinbußen nicht auf NVIDIA-Hardware beschränkt sind; auch Nutzer von AMD- und Intel-GPUs sind betroffen, wenn sie die Systemversionen 26100.6899 und 26200.6899 oder neuer verwenden. Da es keine Liste der betroffenen Spiele und keine offizielle Lösung von Microsoft gibt, steigt die Skepsis hinsichtlich der Zuverlässigkeit der jüngsten Windows-Update-Zyklen.
Das neueste kumulative Update für Windows 11, das im Oktober 2025 veröffentlicht wurde, hat zu einer erheblichen Leistungsminderung geführt, von der nun eine Vielzahl von PC-Hardware betroffen ist. Das als KB5066835 bezeichnete Update ist Teil des regulären Wartungszyklus für Windows 11 24H2 und 25H2, aber erste Berichte aus der Community deuteten auf niedrigere Bildraten bei mehreren beliebten Titeln hin. Diese Berichte gewannen erst an Bedeutung, nachdem NVIDIA das Problem durch die Bereitstellung eines Notfall-Hotfix-Treibers für GeForce 581.94 bestätigt hatte, der speziell zur Minderung des Leistungsabfalls entwickelt wurde.
Digital Foundry lieferte eine der ersten strukturierten Analysen des Problems. Mit einem Ryzen 7 9800X3D-Prozessor und einer RTX 5090-Grafikkarte führte das Team eine Reihe von Vergleichen mit mehreren Spielen durch. Assassin's Creed: Shadow und Counter-Strike 2 zeigten nach der Installation von KB5066835 durchgängige Verlangsamungen zwischen 33 und 50 Prozent. Es handelte sich dabei nicht um gelegentliche Ruckler oder Anomalien im Hintergrundprozess, sondern um eine wiederholbare Leistungsverschiebung, die direkt mit dem Update zusammenhing.
Das Problem tritt nicht ausschließlich bei NVIDIA-Hardware auf. Windows Latest führte ähnliche Tests auf Systemen mit AMD Radeon- und Intel Arc-GPUs durch und konnte die Leistungsminderung auf beiden Systemen reproduzieren. Ihren Erkenntnissen zufolge ist jedes System gefährdet, auf dem Windows 11 Build 26100.6899 oder neuer für 24H2 oder 26200.6899 oder neuer für 25H2 läuft. Dies bestätigt die Schlussfolgerung, dass das Problem auf Änderungen innerhalb des Betriebssystems und nicht auf den Treibercode des Herstellers zurückzuführen ist.
Ein erschwerender Faktor ist das Fehlen eines klaren Musters. Nicht alle Spiele sind betroffen, und die GPU-Hersteller haben noch keinen gemeinsamen Rendering-Pfad oder ein gemeinsames Engine-Verhalten identifiziert, das die Verlangsamung auslöst. Ohne eine bestätigte Liste der betroffenen Titel erkennen Benutzer die Ursache für die verminderte Leistung möglicherweise erst, wenn sie selbst davon betroffen sind.
Die Situation hat zu einer erneuten Überprüfung des Update-Validierungsprozesses von Microsoft geführt. Eine Regression, die die Leistung moderner Spiele um die Hälfte reduzieren kann, wirft Fragen zur Abdeckung interner Tests auf und unterstreicht die Empfindlichkeit des Grafikstacks gegenüber Änderungen auf Systemebene. Die Tatsache, dass GPU-Anbieter vorübergehende Workarounds herausgeben müssen, unterstreicht die allgemeine Herausforderung, die Stabilität in einem vielfältigen Hardware-Ökosystem aufrechtzuerhalten.
Derzeit steht NVIDIA-Nutzern eine Abhilfemaßnahme in Form des Hotfix-Treibers 581.94 zur Verfügung. AMD- und Intel-Nutzer müssen jedoch möglicherweise warten, bis Microsoft das Problem auf Betriebssystemebene behebt. Bis dahin sollten Nutzer, die sich um die Spieleleistung sorgen, die Installation von KB5066835 möglicherweise verschieben.