Monitor-Ghosting ist ein visuelles Phänomen, bei dem das Bild auf dem Monitor einen nachlaufenden oder nachklingenden Effekt hat, der an transparente "Geisterbilder" erinnert. Es tritt auf, wenn die Pixel auf dem Monitor nicht schnell genug wechseln, um mit der Bewegung auf dem Display Schritt zu halten. Infolgedessen bleibt das vorherige Bild für einen Moment sichtbar, wodurch ein verschwommenes oder verzerrtes Bild entsteht.
Dieses Phänomen macht sich vor allem bei schnellen Spielen oder Videos bemerkbar, bei denen es häufig zu schnellen Bewegungen kommt. Wenn sich das Bild auf dem Monitor schnell ändert, z. B. wenn sich Charaktere bewegen, Objekte geworfen werden oder die Kamera schwenkt, entsteht durch die langsame Pixelreaktionszeit ein geisterhafter Effekt. Dies kann für Spieler sehr störend sein, da es die Klarheit und Schärfe des Bildes beeinträchtigt und das Spielgeschehen beeinträchtigen kann.
Moderne Monitore verwenden verschiedene Technologien zur Minimierung von Geisterbildern, z. B. schnellere Reaktionszeiten und Technologien wie Overdrive oder Motion Blur Reduction. Aber auch bei den besten Monitoren kann es zu Geisterbildern kommen, insbesondere bei der Darstellung kontrastreicher Bilder mit schnellen Bewegungen.
Geisterbilder können in drei Haupttypen eingeteilt werden: Trailing, inverse Ghosting und Coronas.
Wenn Sie die verschiedenen Arten von Geisterbildern kennen, können Sie das spezifische Problem, das bei Ihnen auftritt, identifizieren und beheben. Indem Sie die Art des Geisterbildes erkennen, können Sie geeignete Maßnahmen ergreifen, um es zu reduzieren oder zu beseitigen.
In den folgenden Abschnitten gehen wir näher auf die Ursachen von Ghosting ein und zeigen effektive Möglichkeiten auf, um das Auftreten von Ghosting zu minimieren, damit Sie ein flüssigeres und intensiveres Spielerlebnis genießen können.
Monitor-Ghosting tritt auf, wenn die Pixel auf dem Bildschirm nicht schnell genug wechseln, um mit den wechselnden Bildraten oder Bewegungen auf dem Bildschirm Schritt zu halten. Die Reaktionszeit des Bildschirms ist ein entscheidender Faktor bei der Bestimmung des Ausmaßes von Ghosting. Eine langsame Reaktionszeit lässt das vorherige Bild verweilen, was zu geisterhaften Bildern führt.
Die Reaktionszeit eines Monitors bezieht sich auf die Zeit, die ein Pixel benötigt, um von einer Farbe zur anderen zu wechseln. Sie wird in Millisekunden (ms) gemessen. Monitore mit kürzeren Reaktionszeiten (in der Regel 1 ms oder 2 ms) können viel schneller zwischen Bildern wechseln, wodurch das Auftreten von Geisterbildern verringert wird. Andererseits können Monitore mit längeren Reaktionszeiten (z. B. 5 ms oder 8 ms) deutlichere Ghosting-Effekte aufweisen.
Ghosting kann auch durch die Aktualisierungsrate des Monitors beeinflusst werden. Die Aktualisierungsrate gibt an, wie oft der Monitor das Bild pro Sekunde aktualisiert, und wird in Hertz (Hz) gemessen. Höhere Bildwiederholfrequenzen (z. B. 144 Hz oder 240 Hz) sorgen für flüssigere Bewegungen und können Geisterbilder reduzieren. Aber auch bei Monitoren mit hohen Bildwiederholfrequenzen kann es zu Geisterbildern kommen, wenn ihre Reaktionszeiten nicht optimiert sind.
Ein weiterer Faktor, der zu Geisterbildern beitragen kann, ist die im Monitor verwendete Panel-Technologie. LCD-Monitore verwenden in der Regel entweder Twisted Nematic (TN)-, In-Plane Switching (IPS)- oder Vertical Alignment (VA)-Panels. TN-Panels haben in der Regel schnellere Reaktionszeiten, können aber mehr Geisterbilder aufweisen. IPS- und VA-Panels bieten zwar eine bessere Farbgenauigkeit und einen besseren Betrachtungswinkel, haben aber möglicherweise etwas langsamere Reaktionszeiten, was zu Problemen mit Geisterbildern führen kann.
Darüber hinaus werden in Monitoren Technologien zur Übersteuerung von Pixeln oder zur Kompensation der Reaktionszeit (RTC) eingesetzt, um Geisterbilder abzuschwächen. Bei diesen Technologien wird die Spannung erhöht oder die Pixelübergänge beschleunigt, um das Fortbestehen des vorherigen Bildes zu minimieren. Aggressive Overdrive-Einstellungen können jedoch inverse Geisterbilder oder Artefakte verursachen, bei denen die Pixel zu schnell wechseln und einen Halo- oder Glüheffekt um sich bewegende Objekte herum erzeugen.
Es ist zu beachten, dass verschiedene Spiele oder Inhalte aufgrund ihrer spezifischen Anforderungen an den Monitor unterschiedlich starke Geisterbilder verursachen können. Bei schnellen Actionspielen oder Videos mit hohen Bildraten und schnellen Kamerabewegungen ist die Wahrscheinlichkeit von Geisterbildern größer als bei langsameren Inhalten.
Wenn Sie von Geisterbildern betroffen sind und dieses visuelle Artefakt minimieren oder beseitigen möchten, können Sie verschiedene Strategien und Einstellungen vornehmen.
Die Verringerung oder Beseitigung von Ghosting kann ein Prozess sein, bei dem man viel ausprobieren muss. Außerdem können nicht alle Monitore Geisterbilder vollständig verhindern.
Stand: 10.10.2023