AAC (Advanced Audio Coding)

AAC steht für Advanced Audio Coding. Es handelt sich dabei um einen digitalen Audiodateityp, der als Nachfolger von MP3 vermarktet wurde. AAC bietet in der Regel eine höhere Klangqualität als MP3 und benötigt dabei denselben (oder sogar weniger) Speicherplatz.

Oft wird angenommen, dass AAC ein proprietäres Apple-Format ist, was jedoch nicht der Fall ist. AAC wurde von einer Gruppe von Unternehmen entwickelt, darunter AT&T Bell Labs, Dolby, Nokia und Sony. Apple hat zwar AAC für seine Musik übernommen, aber AAC-Dateien können auch auf vielen anderen Geräten abgespielt werden, z. B. auf Smartphones mit Googles Android-Betriebssystem, Spielkonsolen und anderen.

Wie AAC funktioniert

AAC ist ein verlustbehaftetes Dateiformat, genau wie MP3. Um Audiodaten in CD-Qualität in Dateien zu komprimieren, die weniger Speicherplatz beanspruchen, werden Daten entfernt, die das Hörerlebnis nicht beeinträchtigen - auch hier in der Regel am oberen und unteren Ende. Daher klingen AAC-Dateien nicht identisch mit Dateien in CD-Qualität, sind aber im Allgemeinen so gut, dass die meisten Menschen den Unterschied nicht bemerken.

Wie bei MP3s wird die Qualität einer AAC-Datei anhand ihrer Bitrate gemessen. Übliche AAC-Bitraten sind 128 kbps, 192 kbps und 256 kbps.

Stand: 13.01.2022