Windows 10: Mit Paket-Manager

Windows 10 wird wohl mit einem Paket-Manager ausgestattet werden, wie ihn User von Linux- und Unix-Systemen schon kennen. Das Tool nennt sich OneGet und wurde von Microsoft bereits seit geraumer Zeit wird.

In Zukunft ist es also nicht mehr erforderlich eine Installationsdatei aus dem Internet herunterladen und dann durch die Installationsprozedur zu klicken, um eine Applikation zu installieren. Der Weg über die PowerShell steht alternativ natürlich offen. In dem gegenwärtigen Build von Windows 10 kann dies bereits getestet werden, auch wenn noch nicht alles rund läuft.

Mit einem Kommando aus der Eingabeaufforderung heraus, kann via OneGet eine Anwendung installiert werden. Um den begehrten Media-Player 'VLC' einzuspielen, muss die Eingabe

Install-Package -name VLC
getätigt werden. Über OneGet können auch unterschiedliche Quellen für die Software-Pakete verwaltet und auch aktualisiert oder deinstalliert werden.

OneGet ist ein Teil des Windows Management Framework 5.0 und ist mit Windows 10 ab 'Werk' an Bord. Unter Windows 8.1 kann es jedoch ebenfalls verfügbar gemacht werden. Microsoft stellt eigene Repositories zur Verfügung. Es können aber auch externe Quellen eingebunden werden. Hier übernimmt Microsoft jedoch keinerlei Gewährleistung, sollte das System dadurch mit schadhafte Software infiziert werden.

OneGet könnte ein Schritt zur Verbesserung des Windows Stores sein. Gegenwärtig lassen sich darüber lediglich Metro-Apps beziehen. Der Paket-Manager würde die Möglichkeit bieten, in Zukunft auch Desktop-Apps bereitzustellen und zu verwalten.