Microsoft bestätigt Bug, der durch das kumulative Windows-Update KB5019980 verursacht wurde

Die Installation kumulativer Windows-Updates ist eine heikle Angelegenheit. Jetzt hat Microsoft ein weiteres Problem bestätigt, das durch eine der jüngsten Versionen verursacht wurde.

Diesmal handelt es sich um das Update KB5019980, das offenbar Probleme bei der Ausführung von Anwendungen verursacht, die DirectX oder Direct3D verwenden.

Der Softwarekonzern erklärt, dass der Fehler die apphelp.dll-Bibliothek unter Windows 10 und Windows 11 betrifft, wobei auch Windows Server 2022 von der gleichen Störung betroffen zu sein scheint.

Laut Microsoft tritt das Problem auf Geräten mit bestimmten Intel-Grafiktreibern auf.

Nach der Installation von KB5019980 kann auf Windows-Geräten mit Intel-Grafiktreibern der Versionen 26.20.100.7463 bis 30.0.101.1190 ein Fehler mit apphelp.dll auftreten. Dieses Problem kann zeitweise auftreten und betrifft Anwendungen, die DirectX oder Direct3D verwenden, um einen Teil oder den gesamten Inhalt zu rendern.

Ein vollständiger Fix ist bereits in Arbeit

Während ein vollständiger Fix bereits in Arbeit ist und zu einem späteren Zeitpunkt in Betrieb genommen werden soll - hierzu gibt es noch keine genauen Angaben -, erklärt Microsoft, dass ein Workaround bereits verfügbar ist.

Und diese ist nicht schwer umzusetzen. Benutzer müssen lediglich ihre Treiber aktualisieren, da die neuesten Versionen die oben genannten Probleme nicht mehr verursachen sollten.

Um dieses Problem zu entschärfen, können Sie einen Intel-Grafiktreiber mit einer neueren Version als 30.0.101.1190 installieren. Es wird empfohlen, die neueste Version des Intel-Grafiktreibers für Ihr Gerät beim Support des Windows-Geräteherstellers zu erfragen. Wenn dieser keinen neueren Treiber als 30.0.101.1190 anbietet, können Sie in der Liste der Treiber für Intel-Grafikgeräte nachsehen, wie Sie den neuesten Intel-Grafiktreiber, der direkt von Intel erhältlich ist, herunterladen und installieren können.

Der nächste Patch Tuesday findet am 14. Februar statt, es bleibt also abzuwarten, ob das Problem mit den neuen Updates behoben wird.