Intel SST-Audiotreiber verursacht BSODs auf Windows 11 PCs

Microsoft hat Details zu einem neuen Bug mitgeteilt, der auf bestimmten Windows 11 21H2-Geräten gefunden wurde. Dieses neue Fehler entsteht aufgrund von Kompatibilitätsproblemen zwischen Windows 11 und Intels Smart Sound Technology (Intel SST) Audiotreiber und betroffene Systeme können einen Blue Screen of Death (BSOD) oder einen Stop-Bildschirmfehler auslösen. Diese Nachricht kommt nur wenige Tage, nachdem Microsoft die Farbe Blau für BSODs in Windows 11-Insider-Builds wieder eingeführt hat, obwohl sie in keinem Zusammenhang damit steht.

Auf seiner Webseite zum Versionsstatus beschreibt Microsoft diesen Bug wie folgt:

Intel und Microsoft haben Inkompatibilitätsprobleme mit bestimmten Versionen von Treibern für Intel Smart Sound Technology (Intel SST) und Windows 11 festgestellt. Windows 11-Geräte mit dem betroffenen Intel SST-Treiber erhalten möglicherweise einen Fehler mit einem blauen Bildschirm.

Außerdem fügt Microsoft hinzu, dass die betroffenen Geräte mit einem Upgrade-Stopp versehen wurden.

Um Ihre Upgrade-Erfahrung zu schützen, haben wir eine Kompatibilitätssperre auf Geräte mit betroffenen Intel SST-Treibern angewandt, die nicht für Windows 11 angeboten werden. Wenn Ihr Unternehmen Update Compliance verwendet, lautet die Schutz-ID 36899911.

Intel SST ist ein integrierter digitaler Audiosignalprozessor (DSP), der auf vielen modernen Intel-Geräten für die Verarbeitung von Audiosignalen verantwortlich ist.

Microsoft weist darauf hin, dass das Problem bei den SST-Treiberversionen 10.29.0.5152 und früher oder 10.30.0.5152 und früher auftritt. Die Lösung zur Behebung dieses Problems besteht daher in einem Update auf die Treiberversionen 10.30.00.5714 und höher oder 10.29.00.5714 und höher.

Nachdem der Treiber aktualisiert wurde, sollte die Aufforderung zum Upgrade auf Windows 11 laut Microsoft innerhalb von 48 Stunden erscheinen. Das ist sehr wahrscheinlich, da das Unternehmen gestern angekündigt hat, dass es die Einführung von Windows 11 aufgrund des "positiven" Feedbacks beschleunigen wird.

Weitere Details zu diesem Problem finden Sie auf Microsofts Seite zum Status der Veröffentlichung.