Google Chrome 110 kurz vor der Veröffentlichung

Für Windows 7 ist die Zeit gekommen. Nach so vielen Jahren der Unterstützung erhält das Betriebssystem nicht nur keine Sicherheitsupdates mehr, sondern auch keine offizielle Unterstützung für den weltweit führenden Desktop-Browser.

Google Chrome 110, das kurz vor der Veröffentlichung steht, wird die erste Version der Anwendung sein, die nicht mehr unter Windows 7 läuft.

Windows 7 wurde 2009 veröffentlicht und entwickelte sich schnell zu Microsofts großem Superstar. Es war genau das, was Microsoft nach dem Windows Vista-Desaster brauchte, und in vielerlei Hinsicht half es Windows, wieder das Betriebssystem zu werden, das die Nutzer schätzen.

Windows 7 sicherte sich schließlich den ersten Platz in der Welt der Betriebssysteme, und als Microsoft beschloss, es vom Markt zu nehmen, lief es noch auf vielen Geräten. Dies geschah im Januar 2020, als die Unterstützung für Windows 7 auslief.

Ab diesem Zeitpunkt wurde Windows 7 für Privatanwender eingestellt, aber Unternehmen, die weiterhin zusätzlichen Support in Anspruch nehmen wollten, konnten dies im Rahmen des ESU-Programms tun. Microsoft bot das Programm für erweiterte Sicherheitsupdates zahlenden Kunden drei Jahre lang zusätzlichen Support - ein Update wurde jeden Monat im Rahmen des Patch Tuesday-Zyklus veröffentlicht.

Seit Januar dieses Jahres ist Windows 7 nun soweit, sich zu verabschieden. Das Betriebssystem stieg aus dem ESU-Programm aus und ist damit ein für alle Mal vom Markt verschwunden. Nicht einmal zahlende Kunden werden mit Sicherheitsupdates versorgt.

Zusätzlich zu den Sicherheitsupdates von Microsoft verliert Windows 7 aber auch die Unterstützung für Google Chrome. Chrome 109, das im Januar ausgeliefert wurde, war die letzte Version, die Windows 7 unterstützte.

Google Chrome 110, das voraussichtlich am 7. Februar auf den Markt kommen wird, wird nicht mehr unter Windows 7 laufen, da es nur noch Windows 10 oder höher unterstützt. Auch Windows 8.1 wird nicht mehr unterstützt, so dass Google Chrome diese alten Betriebssystemversionen nun vollständig hinter sich lässt.

Laut Google gibt es nur eine Möglichkeit, das Ganze zu lösen: ein Upgrade auf Windows 10 oder Windows 11.