Die Adressleiste von Google Chrome soll sicherer und schneller werden
Google hat im Laufe der Jahre zahlreiche Änderungen an Chromium vorgenommen, darunter das Verstecken des URL-Protokolls in der Adressleiste. Neue Code-Commits zeigen, dass das Unternehmen mit einer weiteren Änderung der Adressleiste für Chrome auf Windows 10 und anderen Plattformen experimentiert.
Google hat ein neues Experiment mit der Chromium Omnibox - oder der Adressleiste, wie sie besser bekannt ist - begonnen. Das Experiment optimiert die Omnibox-Navigationen und die First-Load-Performance für HTTPS.
Die neue Funktion bezieht sich auf das HTTPS-Protokoll, das darauf abzielt, eine sichere Verbindung zwischen Ihrem Browser und der von Ihnen besuchten Webseite herzustellen.
Wenn Sie derzeit Microsoft.com oder eine andere Webseite besuchen möchten, öffnen Chrome oder Microsoft Edge zunächst die HTTP-Version der Webseite, bevor Sie auf die HTTPS-Version umgeleitet werden (falls verfügbar).
Die kommende Änderung wird standardmäßig getippte Omnibox-Navigationen auf HTTPS umleiten.
Laut Google wird diese Änderung die Omnibox-Navigation (Adressleiste) und die First-Load-Performance für HTTPS optimieren. Autocomplete wird ebenfalls HTTPS als Standardschema für Navigationen verwenden.
Google setzt sich für HTTPS in der Adressleiste ein, weil sich das "Web zunehmend in Richtung HTTPS bewegt" und es glaubt, dass Websites nach der Implementierung der Änderung schneller laden werden.
Dies ist eine minimale Implementierung und ist nicht bereit für den allgemeinen Gebrauch. Zukünftige CLs werden stattdessen aktualisierte HTTPS-Navigationen für einige Sekunden beobachten und das Laden bei Bedarf abbrechen, anstatt unendlich lange auf HTTPS zu warten.
Google experimentiert noch mit der Idee und die Funktion ist noch nicht bereit für den allgemeinen Einsatz.
Es ist auch möglich, dass die Implementierung einige Webseiten, die noch auf der HTTP-Version sind, beeinträchtigt, da Chrome sich derzeit nicht merkten kann, welche URLs auf HTTP umgeschaltet haben.