Zoom

In der Fotografie bedeutet zoomen, den Gegenstand eines Fotos näher als seine tatsächliche Entfernung (oder die Entfernung des Motivs) von der Brennebene einer Kamera erscheinen zu lassen. Das Zoomen wird entweder optisch erreicht, indem das in die Kamera einfallende Licht durch eine Anordnung von Linsen so manipuliert wird, dass das Motiv näher erscheint, oder digital, indem ein Bild so beschnitten wird, dass das Motiv näher erscheint, als es tatsächlich ist. In fast allen Situationen ist der optische Zoom dem digitalen Zoom vorzuziehen, da letzterer zu einer Verringerung der Auflösung des aufgenommenen Bildes führt und bei zu starker Verwendung ein Bild verpixelt erscheinen lässt.

Optischer Zoom

Beim optischen Zoom bewegen sich die Glaselemente im Inneren des Objektivs, um die Brennweite des Objektivs zu vergrößern oder zu verkleinern. Jedes Mal, wenn jemand von einem "Zoomobjektiv" spricht, bezieht er sich auf ein Objektiv mit der Fähigkeit, die Brennweite durch Verschieben der Glaselemente zu verändern. Der optische Zoom ist die optimale Methode, um in das Bild zu zoomen und dabei so viel Bildqualität wie möglich beizubehalten.

Digitaler Zoom

Der Digitalzoom wird in der Kamera erzeugt und nicht über die Optik des Objektivs. Die Kamera schneidet dazu das Bild in der Mitte aus. Dann wird die beschnittene Aufnahme durch Hinzufügen von Pixeln zum Bild digital wieder auf die Größe vergrößert. Während dieses Vorgangs kann die Bildqualität drastisch leiden!

Wenn Reichweite und Bildqualität für Sie entscheidend sind, konzentrieren Sie sich nur auf den optischen Zoom.

Stand: 26.10.2020