Eine Grafik ist ein Bild oder eine visuelle Darstellung eines Objekts. Daher sind Computergrafiken einfach Bilder, die auf einem Computerbildschirm angezeigt werden. Grafiken werden oft mit Text kombiniert, der aus Zeichen, wie Zahlen und Buchstaben, und nicht aus Bildern besteht.
Computergrafiken können entweder zwei- oder dreidimensional sein. Die ersten Computer unterstützten nur monochrome 2D-Grafiken, d.h. sie waren schwarz-weiß (oder schwarz-grün, je nach Monitor). Irgendwann begannen Computer Farbbilder zu unterstützen. Während die ersten Rechner nur 16 oder 256 Farben unterstützten, können die meisten Computer heute Grafiken in Millionen von Farben anzeigen.
2D-Grafiken gibt es in zwei Geschmacksrichtungen - Raster und Vektor. Rastergrafiken sind am weitesten verbreitet und werden für digitale Fotos, Webgrafiken, Symbole und andere Arten von Bildern verwendet. Sie bestehen aus einem einfachen Raster aus Pixeln, die jeweils eine andere Farbe haben können. Vektorgrafiken hingegen bestehen aus Pfaden, bei denen es sich um Linien, Formen, Buchstaben oder andere skalierbare Objekte handeln kann. Sie werden häufig zur Erstellung von Logos, Zeichen und anderen Arten von Zeichnungen verwendet. Im Gegensatz zu Rastergrafiken können Vektorgrafiken ohne Qualitätsverlust auf eine größere Größe skaliert werden.
3D-Grafiken begannen in den 1990er Jahren zusammen mit 3D-Rendering-Software wie CAD- und 3D-Animationsprogrammen populär zu werden. Bis zum Jahr 2000 hatten viele Videospiele begonnen, 3D-Grafiken zu integrieren, da die Computer über genügend Rechenleistung verfügten, um sie zu unterstützen. Heute sind die meisten Computer mit einer 3D-Grafikkarte ausgestattet, die die gesamte 3D-Verarbeitung übernimmt. Dadurch können selbst einfache Heimsysteme fortgeschrittene 3D-Spiele und -Anwendungen unterstützen.
Stand: 21.08.2020