Windows XP: 6,7 Millionen Euro zahlt Großbritannien für Support
Microsoft hat den Support für Windows XP offiziell eingestellt. Vielerorts lief der Umstieg sehr stockend. Grund dafür ist unter anderem auch die Tatsache, dass Anwendungen angepasst oder neu entwickelt werden müssen.
Die Regierung in Großbritannien hat deshalb einen verlängerten Support für Windows XP vereinbart. Viele Einrichtungen, Schulen und das Gesundheitswesen nutzen nach wie vor Windows XP. Diese Vereinbarung kostet Britannien 6,7 Millionen Euro in 12 Monaten. Dafür liefert Microsoft weiterhin Sicherheitsupdates für Windows XP, Office 2003 und Exchange 2003.
Den verlängerten Support kann von jedermann in Anspruch genommen werden. Allerdings ist dieser Service des Softwarekonzern nicht kostenlos erhältlich. Bei mehr als 250 Arbeitsplätzen wird eine spezielle Abmachung mit Microsoft von nötig.
Auch in Deutschland haben erste öffentliche Behörden eine Ausweitung des Windows XP-Supports vereinbart. Das Land Niedersachsen setzt XP noch auf ca. 8.000 Rechnern ein.