Plus: AMD kann Marktanteil steigern
Trotz der im letzten Jahr veröffentlichen neuen Prozessoren (Desktop: A und FX, Notebook: C- und E-Serie sowie Server: Opteron 4200 / 6200) stieg der Marktanteil von AMD nur gering. Dies geht aus Schätzmodelle der Marktforscher von IDC hervor. So konnte AMD den Marktanteil von 19,1 auf 19,7 Prozent steigern. Intel verlor 0,6 Prozentpunkte, exakt der gleiche Wert wie AMD dazugewonnen hat. Intel beherrscht den Markt nach wie vor, nämlich mit 80,1 Prozent. Intel konnte im vierten Quartal, laut IDC, wieder 0,2 Prozentpunkte dazugewinnen und lag etwas höher als im vierten Quartal 2010. VIA verlor weiter: nur 0,2 Prozent, ein Minus von 0,1.
AMD-Prozessoren sind in Desktop-Rechnern am beliebtesten: Der Marktanteil lag im vergangenen Jahr bei 26 Prozent und im vierten Quartal bei 23,8 Prozent. In beiden Zeiträumen ist der Anteil allerdings abgesackt. Zulegen dagegen konnte AMD bei den Mobilprozessoren: im gesamten Jahr um 2,7 Prozent auf 16 Prozent.
Bei den Servern war Intel, im vierten Quartal, mit unglaublichen 94,8 Prozent vertreten und zwar trotz einer Steigerung von AMD um 0,8 Prozent. Allerdings auf das gesamte Jahre gesehen, verliert AMD am Servermarkt sogar 1,5 Punkte und steht liegt damit bei 5,5 Prozent.
Der Durchschnittspreis (ASP - Average Sales Price), den OEM-Einkäufer bezahlen mussten, ist 2011 deutlich gestiegen und zwar um 9 Prozent. Dies könnte auf die teureren Ultrabook-Prozessoren und der gleichzeitigem Untergang der billigen Atoms zurückzuführen sein.