Microsofts Bing AI Chatbot lockt die Nutzer von Google weg

Microsoft hat sich mächtig ins Zeug gelegt, um den Verbrauchern das "neue und verbesserte" KI-gestützte Bing vorzustellen, und es scheint, als hätten sich all die harte Arbeit und das (leichte) Belästigen der Nutzer ausgezahlt. Es scheint, dass Bing neue Nutzer gewinnt, während Google einen kleinen Rückgang verzeichnet.

Laut Reuters verbucht Microsoft einen Anstieg der Seitenaufrufe um etwa 16%, seit Bing sein ChatGPT-gestütztes "neues Bing" eingeführt hat. Microsoft bestätigte Anfang des Monats, dass das Unternehmen nun schätzungsweise 100 Millionen aktive Nutzer erreicht hat, und diese Zahl wird wahrscheinlich weiter steigen, da sich immer mehr Menschen mit KI-Chatbots vertraut machen - oder zumindest vorsichtig mit ihnen vertraut werden. 

Microsoft führte das erweiterte Bing Anfang Februar ein und konnte seitdem einen Anstieg der Seitenbesuche um 15,8% verzeichnen. Dies könnte auf einen kleinen Erfolg in Microsofts mühsamen Bemühungen hindeuten, die Nutzer von Google und dessen absoluter Dominanz im Bereich der Suchmaschinen abzuziehen.

Google muss noch nicht in den Ruhestand geschickt werden Reuters weist darauf hin, dass der Rückgang der Google-Zahlen im gleichen Zeitraum bei etwa 1% liegt, was natürlich kein massiver Einbruch ist, aber angesichts der enormen Popularität von Google doch eine beträchtliche Anzahl von Nutzern darstellt. Dieser Trend zeigt sich auch bei den mobilen Downloads: Die Bing-App wurde achtmal häufiger heruntergeladen als vor dem GPT, während die Google-App um 2% zurückging.

Google muss noch nicht in den Ruhestand geschickt werden

Reuters weist darauf hin, dass der Rückgang der Google-Zahlen im gleichen Zeitraum bei etwa 1% liegt, was natürlich kein massiver Einbruch ist, aber angesichts der enormen Popularität von Google doch eine beträchtliche Anzahl von Nutzern darstellt. Dieser Trend zeigt sich auch bei den mobilen Downloads: Die Bing-App wurde achtmal häufiger heruntergeladen als vor dem GPT, während die Google-App um 2% zurückging.

Daraus ist ersichtlich, dass es eine langsame, kleine Verschiebung zwischen der normalen Dynamik der beiden Suchmaschinen gibt, auch wenn wir nicht vorschnell vom "Tod von Google" sprechen würden. Microsoft freut sich über das neu entdeckte Interesse an seinem Angebot und hat selbst eine Reihe von Problemen mit Bing AI erlebt, bevor es seinen derzeitigen Beliebtheitsgrad erreichte. Man kann also mit Sicherheit sagen, dass Google auch diese KI-bedingten Hindernisse überwinden muss, bevor es aufholen kann.

Trotzdem nimmt Google die Sache nicht auf die leichte Schulter! Das Unternehmen brachte gerade Bard auf den Markt, seinen eigenen KI-Chatbot, und verfolgt große Pläne, ihn in andere Produkte wie Google Workspaces zu integrieren.