Microsoft präsentiert bevorstehende Änderungen im Fluent Design System

Anfang dieser Woche hat Microsoft auf der Build 2018 Entwicklerkonferenz die neuen Verbesserungen am Fluent Design System vorgestellt. In einer eigenen Session mit dem Titel "Fluent Design: Evolving out Design System", kündigte Microsoft an, was mit dem nächsten großen Windows 10-Update am Design ändert.

Fluent Desing System ist eine Überarbeitung von MSDL2 (Microsoft Design Language 2). Bei Fluent Design System geht es darum, einem Benutzer ein konsistentes Erlebnis auf dem gesamten Gerät zu bieten. Eine der größten anstehenden Änderungen im Fluent Design System ist das Kommandozeilen-Flyout. Anstatt die Werkzeuge und Optionen oben auf dem Bildschirm anzuzeigen, können Entwickler verschiedene Tools und Optionen inline integrieren, wo ein Benutzer gerade arbeitet.

Microsoft integriert das Flyout der Befehlsleiste in die OneNote Universal Windows Platform App und wird in den nächsten Wochen für Windows Insider verfügbar sein.

Ein weiteres spannendes Feature ist die z-Tiefe, mit der Entwickler die Stapelreihenfolge eines Elements festlegen können. Grundsätzlich steht also ein Element mit höherer Stapelreihenfolge immer vor einem Element mit niedrigerer Stapelreihenfolge. Darüber hinaus bietet Microsoft auch die völlig neue Möglichkeit, die Farbpalette für eine App zu verwalten.

Das Pop-up wird auch eine Schicht aus Transparenz und Acryl-Effekten haben. Microsoft hat auch einige Änderungen an den Navigationsrichtlinien vorgenommen. Dies bedeutet, dass das Unternehmen endlich die 2 Backbutton-Ausgabe in der App bestätigt hat.

Als Microsoft zum ersten Mal die Universal Windows Platform auf den Markt brachte, wurden die Anwendungen durch Fokussierung des Touchscreen-Geräts entwickelt, aber es ist für die Benutzer mit Maus und Tastatur ziemlich mühsam, und das ist einer der Gründe, warum Microsoft jetzt die Standard- und Kompaktansichten anbietet.

Mit den bevorstehenden Änderungen in Fluent Design Element wird sich die Benutzerinteraktion mit einer Anwendung automatisch ändern. Nachteil für die Entwickler ist, dass viele Änderungen an der UWP-App vorgenommen werden muss. Aber auf der anderen Seite wird es einen großen Vorteil für die Progressive Web Apps geben.