Microsoft half bei der Herstellung von Chips, die aus der Cloud entwickelt und an die Gießereien geschickt wurden

Microsoft trägt mit seiner Azure-Cloud-Infrastruktur dazu bei, die Entwicklungs- und Herstellungszeit bestimmter Chips zu verkürzen. Das Unternehmen hat bekannt gegeben, dass es bei der Entwicklung von Chips in einer Cloud-Umgebung mitgewirkt und diese Entwürfe dann an Chip-Gießereien gesendet hat.

In einem Blog-Beitrag erklärte Microsoft, dass es mit dem US-Verteidigungsministerium an seinem Programm Rapid Assured Microelectronics Prototypes (RAMP) zusammenarbeitet. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wurde die Verwendung von Azure-Cloud-Servern demonstriert, um BAE Systems und Raytheon Technologies bei der Entwicklung von drei neuen Chips für das Verteidigungsministerium zu unterstützen.

Diese Errungenschaft ist ein wichtiger Meilenstein, der das erste Mal markiert, dass solche Chips in der Cloud entworfen und über die Cloud an Chip-Foundries zur Herstellung übertragen wurden. Dieser Prozess beschleunigt die Markteinführung kritischer mikroelektronischer Komponenten und stellt einen bedeutenden Meilenstein im Bereich des sicheren Cloud-basierten mikroelektronischen Designs und der Fertigung dar.

In dem Blogbeitrag heißt es weiter, dass diese Cloud-basierte Methode in Zukunft auch für das Design von Chips und deren Übermittlung an Hersteller für die kommerzielle Nutzung verwendet werden könnte. Laut Microsoft könnte dies ein guter Weg sein, um in Zukunft eine lokale Lieferkette für neue Chips zu schaffen und deren Entwicklung und Freigabe zu beschleunigen.

Kunden nutzen routinemäßig die Azure-Infrastrukturlösungen zur Optimierung der Design-Durchlaufzeiten, wie z. B. hochleistungsfähige virtuelle Maschinen und Speicher, sowie Plattformlösungen, die speziell für Silizium-Design-Workloads entwickelt wurden.

Da Lieferkettenprobleme in der Mikroelektronik weltweit weiterhin ein Problem darstellen, könnte diese neue Cloud-basierte Methode dazu beitragen, einige dieser Probleme zu beseitigen.