Windows 11-Update KB5014019 beeinträchtigt den Ransomware-Schutz von Trend Micro

Vor ein paar Tagen hat Microsoft sein optionales Windows 11-Update (KB5014019) veröffentlicht, das mehrere neue Funktionen hinzufügt. Allerdings scheint sich das Update negativ auf Trend Micro Produkte auszuwirken. Die Anti-Malware-Firma hat einen Hinweis auf das Problem veröffentlicht. Laut Trend Micro beeinträchtigt das besagte Windows-Update die User Mode Hooking (UMH)-Engine, die unter anderem beim Schutz vor Ransomware hilft. Dies führt dazu, dass der Trend Micro Treiber nicht mehr funktioniert.

Hier der Wortlaut des Hinweises:

Trend Micro ist sich eines Kompatibilitätsproblems zwischen der User Mode Hooking (UMH)-Komponente mehrerer Trend Micro Endpunktlösungen und den neuesten optionalen Preview-Patches für Microsoft Windows 11 und Windows Server 2022 (KB5014019) bewusst, die am 24. Mai 2022 veröffentlicht wurden.

Derzeit untersucht Trend Micro dieses Problem, um es zu beheben, noch bevor der optionale Windows-Patch obligatorisch wird.

Kunden, die den optionalen Windows-Patch bereits installiert haben, haben die Möglichkeit, den Patch vorübergehend zu deinstallieren oder sich an den Trend Micro Support zu wenden, um Unterstützung durch ein UMH-Debug-Modul zu bekommen.

Es wird geprüft, ob das Problem behoben werden kann, bevor das Update KB5014019 auf alle Windows 11-Systeme aufgespielt wird. Vorläufig rät das Unternehmen den betroffenen Kunden, das Update zu deinstallieren oder den Trend Micro-Support zu kontaktieren.