Microsoft Azure Firewall mit neuen Funktionen wie Resource Health und mehr

Microsoft erweitert die Azure Firewall um einige Funktionen. Dazu gehören zwei Funktionen, die jetzt in einer öffentlichen Preview zugänglich sind, und eine, die allgemein für alle Nutzer des Azure-Cloud-Sicherheitsdienstes verfügbar ist.

In einem Blog-Post erklärt Microsoft, dass die neue Funktion, die jetzt allgemein in Azure Firewall verfügbar ist, Latency Probe heißt. Diese Funktion soll Administratoren helfen, die Gesamtlatenz des Dienstes zu erkennen.

IT-Administratoren können die Metrik für die Überwachung und Alarmierung nutzen, wenn eine Latenz zu beobachten ist, und diagnostizieren, ob die Azure Firewall die Ursache für die Latenz in einem Netzwerk ist. Diese Metrik zur Fehlerbehebung ist hilfreich, um proaktiv auf potenzielle Probleme mit dem Datenverkehr oder den Diensten in Ihrer Infrastruktur einzugehen.

Latenz in Azure Firewall kann laut Microsoft durch eine Reihe von Problemen verursacht werden. Dazu gehören Netzwerkprobleme sowie eine hohe Auslastung der CPUs oder des Durchsatzes.

Eine der neuen Funktionen, die jetzt in der öffentlichen Vorschau verfügbar sind, ist der Abschnitt Resource Health. Wie der Name schon sagt, können Administratoren mit dieser Funktion den Gesamtzustand ihres Azure Firewall-Systems einsehen.

Resource Health ermöglicht es IT-Teams, proaktive Benachrichtigungen über potenzielle Zustandsverschlechterungen und empfohlene Abhilfemaßnahmen für jeden Zustandstyp zu erhalten.

Die öffentliche Preview von Health Resource wird automatisch in Azure Firewall aktiviert, so dass Admins nichts aktivieren müssen.

Eine weitere neue Funktion in der öffentlichen Preview sind Embedded Firewall Workbooks. Damit können Administratoren schnell Daten aus Azure Firewall in einem "benutzerfreundlichen Format" auschecken.

Mit dem Azure Firewall Workbook können Sie wertvolle Erkenntnisse aus Azure Firewall-Ereignissen extrahieren, Ihre Anwendungs- und Netzwerkregeln genauer unter die Lupe nehmen und Statistiken zu Firewall-Aktivitäten über URLs, Ports und Adressen prüfen. Es ermöglicht Ihnen, Ihre Firewalls und Ressourcengruppen zu filtern und die Datensätze bei der Untersuchung von Problemen in Ihren Protokollen mühelos nach bestimmten Kategorien einzugrenzen.

Die neue Funktion kann von Admins aktiviert werden, indem sie Azure Firewall Monitoring im Azure-Portal aufrufen. Sie können dann auf Logs, Metriken oder Arbeitsbücher klicken, um die neuen Ergänzungen zu überprüfen.