P2P steht für "Peer to Peer". In einem P2P-Netzwerk sind die "Peers" Computersysteme, die über das Internet miteinander verbunden sind. Dateien können direkt zwischen den Systemen im Netzwerk ausgetauscht werden, ohne dass ein zentraler Server erforderlich ist. Mit anderen Worten: Jeder Computer in einem P2P-Netzwerk wird sowohl zum Dateiserver als auch zum Client.
Die einzigen Voraussetzungen für die Teilnahme eines Computers an einem Peer-to-Peer-Netzwerk sind eine Internetverbindung und eine P2P-Software. Zu den gängigen P2P-Softwareprogrammen gehören Limewire, Kazaa, BearShare und Morpheus. Diese Programme stellen eine Verbindung zu einem P2P-Netzwerk, wie zum Beispiel "Gnutella" her, wodurch der Computer auf Tausende anderer Systeme im Netzwerk zugreifen kann.
Sobald Sie mit dem Netzwerk verbunden sind, können Sie mit P2P-Software nach Dateien auf den Computern anderer Personen suchen. In der Zwischenzeit können andere Benutzer im Netzwerk nach Dateien auf Ihrem Computer suchen, aber in der Regel nur innerhalb eines einzelnen Ordners, den Sie zur gemeinsamen Nutzung freigegeben haben.
Während P2P-Netzwerke das Teilen von Dateien einfach und bequem machen, hat es auch zu einer Menge Softwarepiraterie und illegalen Musikdownloads geführt. Daher ist es am besten, auf Nummer sicher zu gehen und Software und Musik nur von legitimen Webseiten herunterzuladen.
Stand: 18.02.2021