Probleme mit dem Microsoft Defender-Tool, das nur auf Dell-Computern auftritt

Wenn Microsoft Defender for Endpoint ständig meldet, dass die BIOS-Firmware Ihres Computers veraltet ist, und Sie immer wieder auffordert, sie zu aktualisieren, liegt das nicht an dem Gerät, sondern an einem Fehler.

Das Endpoint-Schutztool weist einen Fehler auf, der nur auf Dell-Computern auftritt und durch einen Logikfehler verursacht wird.

Microsoft hat festgestellt, dass ein Codefehler in der Logik von Microsoft Defender for Endpoint, der die Anfälligkeiten für Dell-Geräte erfasst, negative Auswirkungen verursacht. Einige Anwender, die Microsoft Defender for Endpoint-Warnungen für die BIOS-Version ihrer Dell-Geräte verwenden, sind von diesem Problem betroffen.

Was ist Defender for Endpoint?

Microsoft Defender for Endpoint ist eine Sicherheitsplattform für Unternehmen – ein XDR-Tool (Extended Detection and Response) –, die zum Schutz von Endpunkten in Unternehmen entwickelt wurde.

Es kombiniert Antivirus der nächsten Generation, Endpoint Detection and Response (EDR), Bedrohungs- und Schwachstellenmanagement sowie die Reduzierung der Angriffsfläche in einer einheitlichen Lösung.

Das XDR wurde in erster Linie für Unternehmen entwickelt, insbesondere für solche mit komplexen IT-Umgebungen. Es lässt sich in Microsoft 365- und Azure-Dienste integrieren und nutzt Verhaltenssensoren, cloudbasierte Analysen und Bedrohungsinformationen, um komplexe Angriffe zu erkennen und die Reaktionszeit zu verkürzen.

Es unterstützt Windows-, macOS-, Linux-, Android- und iOS-Geräte und eignet sich daher für hybride und remote arbeitende Mitarbeiter. 
Nach aktuellen Schätzungen schützt Microsoft Defender for Endpoint weltweit Hunderte Millionen Geräte und wird in Behörden, im Gesundheitswesen, im Finanzsektor und anderen kritischen Bereichen eingesetzt.

Der Patch ist bereits fertiggestellt, aber noch nicht verfügbar. So müssen die Nutzer nun darauf warten, dass Microsoft weitere Details zu den Regionen, in denen dieser Fehler aufgetreten ist, und zur Anzahl der betroffenen Kunden bekannt gibt.