Phil Spencer sieht in der KI eine zusätzliche, positive Entwicklung für Videospiele

Eines der am meisten beachteten Technologien der letzter Zeit war die künstliche Intelligenz, unter anderem dank ChatGPT von OpenAI. Phil Spencer, CEO von Microsoft Gaming, ist der Meinung, dass KI den Spielen zu einem neuen Niveau verhelfen kann.

Die Überschneidung von KI und Spielen hat es schon immer gegeben. Und jetzt werden die KI-Fähigkeiten immer besser.

Microsoft ist vor kurzem eine Partnerschaft mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI eingegangen, die Berichten zufolge einen Wert von 10 Milliarden Dollar hat. Spencer ist also offensichtlich kein unparteiischer Beobachter, sondern jemand, der ein geschäftliches Interesse daran hat, dass KI wächst und erfolgreich ist.

Einige Beobachter haben sich kritisch über die Auswirkungen von KI auf Videospiele geäußert, u. a. weil KI-Systeme negative Auswirkungen auf das Personal haben könnten, u. a. auf die Synchronsprecher.

Zuvor hatte Microsoft-CEO Satya Nadella erklärt, dass jedes Microsoft-Produkt - einschließlich Xbox - von Fortschritten in der KI-Technologie profitieren würde. Es ist also keine Überraschung, dass sich Spencer positiv über das Potenzial von KI in Videospielen äußert.

In der Spieleindustrie arbeitet der Battlefield-Publisher Electronic Arts seit Jahren an der KI-Technologie. Im Jahr 2018 kündigte EA Project Atlas an, ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt mit 1.000 Mitarbeitern, das die Art und Weise, wie Spiele entwickelt werden, durch KI und neuronale Netzwerke verändern soll. Diese Technologie wurde in die Battlefield-Reihe implementiert, und sie war intelligent genug, um das Spiel zu spielen und sogar das Ziel zu erreichen.

Kürzlich sagte der Chef von Take-Two, Strauss Zelnick, dass KI zwar eine Rolle bei der Entwicklung von Videospielen spielen kann, es einem Entwickler aber nicht so leicht möglich sein wird, einen echten GTA-Konkurrenten zu entwickeln.