Microsoft erklärt, warum OneDrive Files On-Demand unter macOS erzwungen wird

Microsoft hat vor kurzem ein ziemlich kontroverses Update für den OneDrive for Mac-Client angekündigt, da das Unternehmen beschlossen hat, Files On-Demand für alle zu aktivieren, ohne den Benutzern die Möglichkeit zu geben, sich dagegen zu entscheiden.

Natürlich wurde der Redmonder Softwarekonzern für diesen Ansatz heftig kritisiert, und nun hat das Unternehmen eine detaillierte Erklärung abgegeben, warum Files On-Demand automatisch für macOS-Nutzer aktiviert wird.

Kurz gesagt, Microsoft erklärt, dass die Funktion eine Technologie nutzt, die Apple selbst in der neuesten Beta-Version von macOS nicht mehr einsetzt, so dass sich das Unternehmen auf den Moment vorbereiten muss, in dem dieses Update live geht.

Funktion wird ab macOS 12.3 durchgesetzt

Wir bauen aus mehreren Gründen ein neues Erlebnis auf. Einer der wichtigsten ist, dass der neue Technologie-Stack (basierend auf Apples File Provider Plattform) im Vergleich zur ersten Version viel besser in das Betriebssystem integriert ist. Dies bedeutet ein besseres Benutzererlebnis, eine bessere Anwendungskompatibilität und eine höhere Zuverlässigkeit. Dieser Technologie-Stack ermöglicht es uns auch, neue Funktionen anzubieten, die wir vorher nicht anbieten konnten, wie z. B. Known Folder Move, zusammen mit vielen anderen kleinen Verbesserungen, die Sie wahrscheinlich nicht sofort bemerken werden.

Da das neue System stärker in macOS integriert ist, wird es von Apple langfristig unterstützt. Die erste Version von Files On-Demand basiert auf mehreren Technologien, die jetzt veraltet sind. Die Umstellung auf die neue Plattform ermöglicht es uns, diese Funktion auch in den kommenden Jahren zu unterstützen.

In Zukunft wird das klassische Files On-Demand-Erlebnis nur noch unter macOS 12.2 verfügbar sein, während Nutzer, die eine neuere Version des Betriebssystems verwenden, Files On-Demand erhalten, egal ob sie es wollen oder nicht. Die Funktion wird standardmäßig für alle aktiviert sein, und es wird keine Möglichkeit geben, sie zu deaktivieren, hat Microsoft bestätigt.